Jackmuth - Ebisu (89. J. Krischer), Alagöz,
M. Krischer, Hürtgen - Uhlemann (89. Schröder),
Taher, Pelzer (84. Kocak) - Daescu (26. Ak) -
Behr (75. Dreyer), Fujiyoshi
(Ph. Müller, Kimata - Hardenbicker / Virnich)
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Mroß - Dervisevic, Uzelac, Wilton - Dej (84. Bajric) -
M. Müller, Gartner, Damaschek - Held,
Buchheister (63. Tchadjei), Mause (79. Cebulla)
(Strauch, Zelic - Hackenberg, Zahnen, Dahmani / Grauer)
|
Zuschauer: 1000 (ca. 500 aus Aachen)
Schiedsrichter: Steffens (Mechernich)
Gelb: Ebisu, M. Krischer - M. Müller, Wilton, Held
0:1 M. Müller (52.; Damaschek)
0:2 M. Müller (69.; Held, Dej)
1:2 Kocak (88.)
Nachdem der Wettbewerb 2020/21 Corona-bedingt ohne Amateurvereine stattfinden
musste, wurde der Mittelrheinpokal 2021/22 von 32 auf 64 Mannschaften
aufgestockt. Trotz genügend exotischerer Lose im Topf ging es für
die Alemannia zu Viktoria Arnoldsweiler. Da mittwochs gespielt wurde, ging es
unter das Flutlicht des Kunstrasens, und es gab keinen Kuchen. Einen Tag nach
der Beurlaubung von Patrick Helmes wurde die Mannschaft vom bisherigen
Co-Trainer Uwe Grauer betreut. Bei der Alemannia spielte Altiv Dervisevic in
der Dreier-Abwehrkette erstmals in dieser Saison von Anfang an, bei
Arnoldsweiler begannen die Ex-Alemannen Alagöz, Uhlemann und Taher, mit
Ak und Schröder wurden zwei weitere eingewechselt.
Gegen aggressive störende Gastgeber wirkte die Alemannia in der ersten
Halbzeit verunsichert und hatte Glück, mit einem 0:0 in die Pause zu
gehen. Fujiyoshi setzte sich nach 25 Minuten gegen Wilton durch und schoss
flach in Richtung langes Eck, wo Mroß den Ball gegen den Innenpfosten
lenkte. Drei Minuten vor der Pause traf Sinan Ak aus 30 Metern die
Querlatte.
Die Alemannia kam dann deutlich verbessert aus der Pause. Torwart Jackmuth
konnte einen 20m-Schuss von Damaschek nur prallen lassen, und Müller
staubte zum 0:1 ab. Behr hatte nach Doppelpass mit Fujiyoshi aus spitzem
Winkel den Ausgleich auf dem Fuß aber Mroß konnte abwehren. Dann
lief ein Konter über Held und Dej zu Müller, der seinen zweiten
Treffer erzielte. Es wäre nicht die Alemannia, wenn es am Ende nicht noch
einmal eng geworden wäre; Kocak verkürzte zwei Minuten vor Schluss
nach einem Angriff über links auf 1:2.
Fun fact: In 121 Jahren war es das erste Pflichtspiel der Alemannia, in der
eine Mannschaft fünf mal ausgewechselt hat. Wenn noch zehn Jahre ins Land
ziehen und niemand den FIFA-Funktionären ihre Drogen wegnimmt,
werden es sicher 20 Wechsel pro Mannschaft, darunter 7 in der
45-minütigen zweiten Drittelpause. Wir freuen uns.
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