Mi, 27.10.21, 19:30 Uhr, Nebenplatz Bertram-Möthrath-Stadion:
Viktoria Arnoldsweiler - ALEMANNIA 1:2 (0:0)
Jackmuth - Ebisu (89. J. Krischer), Alagöz, M. Krischer, Hürtgen - Uhlemann (89. Schröder), Taher, Pelzer (84. Kocak) - Daescu (26. Ak) - Behr (75. Dreyer), Fujiyoshi
(Ph. Müller, Kimata - Hardenbicker / Virnich)
Mroß - Dervisevic, Uzelac, Wilton - Dej (84. Bajric) - M. Müller, Gartner, Damaschek - Held, Buchheister (63. Tchadjei), Mause (79. Cebulla) (Strauch, Zelic - Hackenberg, Zahnen, Dahmani / Grauer)

Zuschauer: 1000 (ca. 500 aus Aachen)
Schiedsrichter: Steffens (Mechernich)
Gelb: Ebisu, M. Krischer - M. Müller, Wilton, Held

0:1 M. Müller (52.; Damaschek)
0:2 M. Müller (69.; Held, Dej)
1:2 Kocak (88.)






Nachdem der Wettbewerb 2020/21 Corona-bedingt ohne Amateurvereine stattfinden musste, wurde der Mittelrheinpokal 2021/22 von 32 auf 64 Mannschaften aufgestockt. Trotz genügend exotischerer Lose im Topf ging es für die Alemannia zu Viktoria Arnoldsweiler. Da mittwochs gespielt wurde, ging es unter das Flutlicht des Kunstrasens, und es gab keinen Kuchen. Einen Tag nach der Beurlaubung von Patrick Helmes wurde die Mannschaft vom bisherigen Co-Trainer Uwe Grauer betreut. Bei der Alemannia spielte Altiv Dervisevic in der Dreier-Abwehrkette erstmals in dieser Saison von Anfang an, bei Arnoldsweiler begannen die Ex-Alemannen Alagöz, Uhlemann und Taher, mit Ak und Schröder wurden zwei weitere eingewechselt.
Gegen aggressive störende Gastgeber wirkte die Alemannia in der ersten Halbzeit verunsichert und hatte Glück, mit einem 0:0 in die Pause zu gehen. Fujiyoshi setzte sich nach 25 Minuten gegen Wilton durch und schoss flach in Richtung langes Eck, wo Mroß den Ball gegen den Innenpfosten lenkte. Drei Minuten vor der Pause traf Sinan Ak aus 30 Metern die Querlatte.
Die Alemannia kam dann deutlich verbessert aus der Pause. Torwart Jackmuth konnte einen 20m-Schuss von Damaschek nur prallen lassen, und Müller staubte zum 0:1 ab. Behr hatte nach Doppelpass mit Fujiyoshi aus spitzem Winkel den Ausgleich auf dem Fuß aber Mroß konnte abwehren. Dann lief ein Konter über Held und Dej zu Müller, der seinen zweiten Treffer erzielte. Es wäre nicht die Alemannia, wenn es am Ende nicht noch einmal eng geworden wäre; Kocak verkürzte zwei Minuten vor Schluss nach einem Angriff über links auf 1:2.
Fun fact: In 121 Jahren war es das erste Pflichtspiel der Alemannia, in der eine Mannschaft fünf mal ausgewechselt hat. Wenn noch zehn Jahre ins Land ziehen und niemand den FIFA-Funktionären ihre Drogen wegnimmt, werden es sicher 20 Wechsel pro Mannschaft, darunter 7 in der 45-minütigen zweiten Drittelpause. Wir freuen uns.


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