Sa, 27.08.11:
ALEMANNIA - Fortuna Düsseldorf 0:0 (0:0)
Waterman - Erb, Olajengbesi, Feisthammel (82. Strifler), Achenbach - Junglas, Sibum, Stiepermann, Yabo, Radjabali-Fardi (75. Uludag) - Auer (66. Radu)
(Hohs - Korte, Engelbrecht / Hyballa)
Ratajczak - Weber, Langeneke, Lukiyma, van den Bergh - Lambertz, Bodzek (91. Juanan), Fink, Beister (77. Dum) - Bröker (88. Grimaldi), Rösler
(Almer - Aouadhi, Kruse, Ilsö / Meier)

Zuschauer: 23864 (ca. 4500 aus Düsseldorf)
Gelb: Radjabali-Fardi, Junglas - Langeneke, Bodzek, Lambertz, Rösler








Mit einem Punkt und einem Tor aus fünf Spielen stand die Alemannia vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf mit dem Hintern zur Wand. Trotz zwei Heimniederlagen gab es vor allem dank Freikartenaktion und über 4000 gut zahlenden Gästen 23864 zahlende Besucher. Eine große Choreo auf dem Stehplatz sorgte für einen - den Umständen bzw. dem Stadion entsprechend - würdigen Rahmen. Bei der Alemannia war Yabo neu in der Mannschaft - nach zunächst verlesener Aufstellung für Auer, der dann kurzfristig doch für den verletzten Kratz einsprang.
Unserer Mannschaft war die Verunsicherung deutlich anzumerken, einige Bälle wurden gerade in der Abwehr zum Mitspieler gezittert, andere landeten zur Sicherheit im Seitenaus oder hoch in der Luft. Torszenen gab es zunächst nicht, aber immerhin die eine oder andere Rudelbildung, meistens rund um Gladbach-Fan Sascha R. Kurz vor der Pause gelang es der Alemannia erstmals, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Nach Anspiel von Stiepermann schoss Yabo von halbrechts flach links am Tor vorbei. Zwei Minuten später kam Auer nach Freistoß Stiepermann aus kurzer Distanz zum Kopfball, aber Ratajczak konnte den Ball mit Glück unter sich begraben. Schließlich eroberte Junglas im Mittelfeld gut den Ball und bediente Auer, der in aussichtsreicher Position erst Lukimya und dann Ratajczak anschoss. Fast wäre der Schuss im Gegenzug nach hinten losgegangen, Beister traf aus 18 Metern den linken Pfosten.
Zehn Minuten nach dem Wechsel hatte die Alemannia erneut Glück. Nach Hereingabe von Beister rutschte Br&uoml;ker in Ball und Waterman, und der Ball prallte gegen den linken Pfosten. Auf unserer Seite fehlte wie gehabt über weite Strecken die Torgefährlichkeit, auch nach den Einwechslungen von Radu für Auer und Uludag für Radjabali-Fardi. Zwischenzeitlich hatte Rösler nach einer abgefälschten Flanke aus 50 Zentimetern Entfernung das Außennetz getroffen. Eine Viertelstunde vor dem Ende tunnelte Beister Erb am Strafraumeck, der mit der Hand auf den Ball fiel und dabei noch den Gegner zu Fall brachte - Dr. Brych ließ sich zum Glück nicht von den reklamierenden Düsseldorfern beeindrucken.
Mit dem Punkt muss man in unserer Situation leben. Einsatz und Kampf waren bei der Mannschaft ebenso zu erkennen wie Verunsicherung und Harmlosigkeit. Im eigenen Stadion ist die Alemannia mittlerweile seit rund sieben Stunden ohne eigenes Tor. Um Platz 18 zu verlassen, bedarf es noch einer Steigerung, das Spiel heute war immerhin ein ordentlicher Anfang.

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