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Langhoff - Uchino, Touglo, Göckan, Siadas -
Özkan - Hirschberger (90. Papalia), Geerkens,
Köther Niemiec (89. Kuhinja), Mansfeld (85. Zorn)
(Dohn - Michaty) |
Mroß - Dervisevic (58. Falaye), Uphoff, Uzelac, Hackenberg,
Damaschek - Gartner (78. Buchheister), Bajric, Müller -
Dahmani, Mause
(Zelic - Wilton, Tchadjei / Kilic) |
Nach zwei Niederlagen gegen Top-Teams der Liga erhoffte man sich beim
Tabellenneunten Düsseldorf irgendwo etwas Zählbares. Das Ergebnis
war am Ende so trostlos wie die Kulisse am dunklen und kalten Flinger Broich.
Das Spiel verlief ähnlich wie das 0:2 im
Vorjahr. Die Alemannia - ohne die verletzten oder kranken Fejzullahu, Dej,
Held, Zahnen und Cebulla angetreten - machte eine halbe Stunde das Spiel,
kassierte aus dem Nichts ein Gegentor und verlor schließlich glatt.
Nach zehn Minuten verlängerte Uphoff eine Ecke von rechts zum langen
Pfosten, wo Mause den Ball aus gefühlten wenigen Zentimetern Entfernung
viele Meter über das Tor beförderte. Nach einer Viertelstunde war
es wieder Mause, der über links freie Bahn hatte und aus etwas zu
spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei schoss. In der 33. Minute konnte sich
Damaschek am linken Strafraumeck den Ball auf den rechten Fuß legen und
schlenzte ihn knapp am rechten Winkel vorbei. Im Gegenzug wurde ein
Düsseldorfer links freigespielt und flankte in die Mitte wo zwei
Aachener am kurzen Pfosten einen Angreifer verteidigten und der zweite
völlig frei einköpfte. Für Laune und Selbstbewusstsein von
Spielern und Fans war das wenig förderlich, und so sahen die restlichen
knapp 60 Minuten des bis dahin ordentlichen Spiels eher scheiße aus.
Knappe zehn Minuten nach der Pause kam Uphoff im Anschluss an einen Einwurf
aus zehn Metern halbrechter Position zum letztlich viel zu schwachen Schuss.
Auf der Gegenseite ließ Ex-Alemanne Geerkens Gartner stehen und traf -
anders als Damaschek in der ersten Hälfte - mit seinem Schlenzer genau
in den Winkel. Schiedsrichter Weller trug sein Übriges bei, als er statt
Handelfmeter für die Alemannia Freistoß für die Fortuna pfiff
und später Fuat Kilic Gelb zeigte. Im Anschluss an die Gelbe Karte
leiteten die Gastgeber mit einem Einwurf an der eigenen Eckfahne das 3:0 ein,
bei dem Ex-Alemanne Köther am Ende völlig frei auf das Tor zulaufen
konnte. Es folgten noch ein weiterer nicht gegebener Handelfmeter und eine aus
einigen Zentimetern Entfernung nicht verwandelte Chance, bevor der Abend in
den üblichen Diskussionen am Zaun endete. Der Rückstand auf einen
Nichtabstiegsplatz ist erstmal auf vier Punkte angewachsen.