Sa, 26.10.13:
Inde Hahn - ALEMANNIA 2:1 (1:0)
Schnorrenberg - Ogiso, Badidila, Hermsen, Batmaz (62. Claßen) - D. Krott (72. Schindler), Onuki, Klinkenberg, Weiss - Szymanski, Szczyrba
(Banasiak - von Czapiewski, A. Krott, Kalic, Ostlender, Klever / Heinrichs)
Löhe - Schumacher, Opper, Lejan, Stevens - Garcia, Neppe (69. Ahrens), Lünenbach, Strujic (46. Sangare) - Moslehe (57. Duspara), Krasniqi
(Ito - M. Ajani, Drevina, Abel / Schubert)

Zuschauer: 2400 (ca. 1000 aus Aachen)
Gelb: Szymanski - Löhe ?
Schnorrenberg verletzt ausgeschieden (93.)

1:0 Ogiso (24.)
2:0 Szczyrba (67.)
2:1 Lejan (73.)












Es gibt beim Fußball wenige Höhepunkte an die man sich noch nach Jahrzehnten erinnert, ebenso wenige Tiefpunkte. Im Gedächtnis sind Niederlagen gegen Teveren und Jülich in den 90er-Jahren ebenso wie Pokalpleiten in Würselen oder 1991 beim Bezirksligisten Rhenania Alsdorf. Diese Saison gab es innerhalb von sechs Wochen gleich zwei solcher Spiele, dem 0:5 bei Borussia Kothausen II folgte das Pokalaus beim Bezirksligisten Inde Hahn. Die Gastgeber, die sich u.a. mit der Errichtung von Zusatztribünen eine Menge Mühe bei der Ausrichtung gegeben hatten, trennten vor vier Jahren noch sieben Ligen von der Alemannia. Auch wenn sich die Gastgeber sportlich auf oberem Landesliganiveau bewegen und einiges Geld in den Verein gesteckt wird, muss man als Regionalligist so ein Spiel mit zwei bis drei Toren Unterschied gewinnen. Durch mangelnde Einstellung der meisten Spieler verlor man das Spiel jedoch verdient (!) mit 2:1. Ogiso köpfte eine Ecke von rechts zum 1:0 ins Netz, und bereits zu diesem Zeitpunkt hatte man nicht das Gefühl, dass die Alemannia das Spiel noch drehen würde. Wieder Ogiso köpfte den Ball an den Pfosten, und Mitte der zweiten Halbzeit leitete ein unglaublicher Ballverlust das zweite Tor ein, dem laute "Schubert raus"-Rufe direkt hinter der Trainerbank folgten. Lejan verkürze per Freistoß auf 2:1, aber selbst in der Schlussoffensive gegen ermüdende Gastgeber blieben große Torchancen mit wenigen Ausnahmen aus. Nach Abpfiff mussten die Spieler vor wütenden Fans und fliegenden Bierbechern in die Kabine flüchten. Der Imageschaden durch solche Spiele ist in Jahren nicht wettzumachen.


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