Mi, 25.08.21, 18 Uhr, Liebelt-Arena:
SV Lippstadt - ALEMANNIA 2:0 (1:0)
Balkenhoff - Woitzyk (86. Schlüsselburg), El Bouazzati, Lübbers, Halbauer (86. Kerkemeyer) - Heiserholt, Evers, Matter, Maier (75. Mika) - Karimani (65. Maiella), Henneke
(Ackermann - Heimann, Schielke, Vogler, Steinfeldt / Bechtold)
Mroß - Uphoff, Hackenberg, Wilton - Müller (46. Held), Dej (67. Gartner), Bajric, Damaschek - Dahmani (71. Buchheister) - Falaye (46. Fejzullahu), Mause
(Zelic - Dervisevic, Zahnen, Cebulla, Schiffer / Helmes)

Zuschauer: 800 (ausverkauft; ca. 200 aus Aachen)
Schiedsrichter: Gansloweit (Dortmund)
Gelb: Evers - Hackenberg

1:0 Henneke (8.)
2:0 Heiserholt (76.)




Nach zwei ordentlichen Spielen zum Saisonauftakt mit allerdings nur einem Punkt ging es für die Alemannia dummerweise nach Lippstadt, wo bisher in drei Spielen null Tore und null Punkte zu Buche standen. Da die meisten Einschränkungen der aktuellen NRW-Verordnung erst ab 2500 Zuschauern gelten, konnten die Zuschauer ohne 3G-Nachweis, ohne personalisierte Karte, ohne festen Platz und ohne Maske auf dem Platz ins Stadion. Allerdings war die Kapazität auf 800 begrenzt worden, und der Stadionsprecher meldete dann auch "ausverkauft".
Die Scheiße nahm früh ihren Lauf, als Evers in der 8. Minute einen Freistoß von der linken Seite auf den Kopf des viel zu freistehenden Henneke schlug. Bei der Alemannia segelten Freistoßflanken von Dej und Bajric am Tor vorbei, und Damaschek verfehlte das Tor aus aussichtsreicher Position deutlich. Die Alemannia, die nicht einmal begonnen hatte, wirkte verunsichert, und bis zum Pausenpfiff klappte immer weniger.
Gleich nach der Pause stand Ex-Alemannia V. Maier nach Fehler von Mroß ganz frei vor dem Tor, zeigte sich aber ähnlich abschlusssicher als hätte er noch ein Alemannia-Trikot an. Danach kam die Alemannia besser ins Spiel und war gegen tief stehende Gastgeber feldüberlegen. Fejzullahu setzte sich gegen zwei Schwarz-Rote durch und scheiterte an Torwart Balkenhoff. Auch ein Kopfball von Damaschek brachte keinen Erfolg, bevor Dahmani aus ganz kurzer Distanz die beste Chance vergab. Stattdessen schoss Heisterholt auf der anderen Seite aus ganz langer Distanz (10 Meter vor der Mittellinie nahe der Seitenlinie) das 2:0 über den etwas weit aufgerückten Mroß. Der Torschütze lief erst zu seiner Bank und dann provozierend in die Alemannia-Kurve, wo man prompt darauf ansprang und einen Haufen Becherpfand plus 600 Euro Strafe wegwarf, während der Verursacher kurz mit Kopfschmerzen behandelt werden musste. Die Alemannia hatte noch einige gute Chancen auf den Anschlusstreffer, aber es passte ins Bild, dass nicht einmal der gelang.
Vier Niederlagen in Lippstadt bei 0:9 Toren sowie ein Punkt aus drei Spielen waren am Ende die ernüchternden Zahlen.

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