|
|
|
Nicht - Stehle, Klitzpera, Vukovic, Leiwakabessy -
Lehmann (74. Cerda), Lagerblom (54. Milchraum),
Reghecampf (69. Casper), Nemeth (74. Miljkovic),
Fiel (69. Weigelt) - Ebbers (54. Polenz; 81. Stuckmann)
(Trainer: Buchwald) |
Proto (46. Schollen) - Bengali (46. Wasilewski),
De Man (46. Triguinho), Juhasz (46. Von Schlebrügge),
Deschacht (46. Baseggio), Tiote (46. Pareja),
Legear (32. Mukendi; 46. Sare), Boussoufa (46. Odjidja Ofoe),
Van Damme (46. Goor), Mpenza (46. Tchite),
Sangolo (46. Théréau)
(Trainer: Vercauteren) |
Große Freude bereitete schon letztes Jahr das Vorbereitungsspiel der
Alemannia gegen den RSC Anderlecht (siehe Bericht).
Da sich damals genug Idioten gefunden hatten, die 20 Euro für den
Käse abgedrückt hatten, wurde die Veranstaltung in diesem Jahr
beinahe identisch wiederholt, nur die billigen Plätze für Belgier
kosteten 12 statt 10 Euro. Immerhin war es in diesem Jahr etwas leerer,
einige Zuschauer haben dann doch aus der Preispolitik gelernt. Der
Anderlecht-Block wurde diesmal leider nicht gestürmt, dafür lief
unsere Mannschaft in richtigen Trikots statt Trainingsleibchen auf, und von
den 20-Euro-Sitzplätzen hatten man eine gute Aussicht auf die Titten der
Bierstanduschi.
Die Alemannia trat fast mit derselben Formation an wie gegen
Standard, mit Nicht für Stuckmann und Fiel
für Pecka. Diese Formation macht mittlerweile einen recht stabilen
Eindruck, auch wenn die spielerischen Glanzpunkte fehlen.
Mark De Man tauchte nach einer Viertelstunde frei vor dem Alemannia-Tor auf,
aber Kristian Nicht reagierte stark. Für das Tor des Tages sorgte
Szilárd Nemeth nach einem Anderlechter Abwehrfehler mit einem
Flachschuss ins rechte Eck. Spaß hatten wir wieder an Pekka Lagerblom,
der sich seine dritte gelbe Karte der Vorbereitung abholte.
Kurz nach der Pause kam Jerome Polenz ins Spiel und sorgte über links
statt wie bisher über rechts für einigen Wirbel, so bereitete er
eine Kopfballchance von Szilárd Nemeth vor. Zehn Minuten vor Schluss
musste Polenz mit einer Platzwunde vom Feld, und man durfte für seine 40
Mark noch zehn Minuten die Offensivbemühungen von Casper, Miljkovic und
Feldspieler Stuckmann bewundern, die auch noch beinahe ein Tor erzielt
hätten.
Der belgische Meister setzte insgesamt 23 Spieler ein, so dass das Ergebnis nicht
allzu viel aussagt. Immerhin bot die Ansetzung Gelegenheit zum Fritten essen,
und morgen gibt es wieder Reibekuchen in Rurdorf. Und wenn wir nächstes
Jahr wieder in Verviers spielen müssen, sammeln sich alle Aachener vor
dem Eingang und stürmen den Scheiß-Block.