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G. Jansen - Graf, Cajkovski, Breuer, Hirche, Dörner, Müller,
Nordmann, Sturm, Stollenwerk, Schäfer
(Trainer: Weisweiler) |
Schiffer - Metzen, Coenen - Richter, F. Jansen, Krämer -
Vigna, Martinelli, Reuter, Pfeiffer, Roßbach
(Trainer: Knöpfle) |
"[Die Alemannia] vollbrachte unter letztem, restlosen Einsatz eines jeden
einzelnen Spielers eine Abwehrleistung, die man als einmalig bezeichnen kann,
und die den Gegner so beeindruckte, daß er ungenau und übereilt
handelte und dadurch, besonders von der Mitte der zweiten Halbzeit an, die
bisher gezeigte überlegene Spielweise nicht mehr durchhielt. [...] Es war
ein richtiges Volksfest. In Rom, zu Zeiten Neros, der ja sagte: 'Gebt dem
Volke Brot und Spiele!', oder in Spanien bei den Stierkämpfen kann das
Volk auch nicht mehr erlebt bzw. Anteil genommen haben als bei diesem
Spiele."
(Jupp Vogel)
"Wir erlebten u. a. eine wahre Invasion von 6-7000 Aachener
Schlachtenbummlern, die in zwei besetzten Zügen der Bundesbahn, 50
großen Omnibussen und schätzungsweise 1000 PKW, Lieferwagen,
Motorrädern aus dem gesamten Regierungsbezirk die Mannschaft begleiteten
und ihr in Müngersdorf Rückenstärkung waren. Es muß ganz
besonders erwähnt werden, daß während des ganzen Spiels die
Massen das immer spannendere Spiel mit größtem Interesse verfolgten
und nicht ein Mißton bei den Kölner und Aachener Zuschauern
festgestellt werden konnte. Als sich nach Schluß des Spiels ein
einzelner Mann einem Platzwärter gegenüber nicht fügen
und schlagen wollte, gab es sofort eine fühlbare Antwort, und der Held
zog ab."
(Adam Smeets)