Zuschauer: 200 (ca. 10 aus Aachen)
Gelb: Bracamonte, Okoronkwo

0:1 Jakubko (8.)
0:2 Marenich (65.)

Die Alemannia bestritt am Dienstagnachmittag ein Testspiel gegen den russischen Erstligisten FK Moskau. Der FK wurde 1997 als Torpedo-SIL Moskau gegründet, nicht zu verwechseln mit dem dreimaligen sowjetischen Meister Torpedo Moskau, der weiterhin unter dem Namen Torpedo, aber nur noch in der zweiten Liga spielt. Der FK belegte im abgelaufenen Kalenderjahr Platz 9 in der Liga und scheiterten im UEFA-Cup in der ersten Runde am FC Kopenhagen. Im Anschluss an ein erstes Trainingslager in Südafrika trainieren sie z.Zt. in Rees am Niederrhein, wo rund 200 Zuschauer für nur acht Euro das Testspiel gegen die Alemannia bewundern durften.
Letztere trat wie schon gegen Warschau vornehmlich mit den Akteuren an, die in Ingolstadt nicht oder nur wenig zum Zug gekommen waren. Felix Haas spielte in der ersten Hälfte nicht wie gewohnt in der Innenverteidigung, sondern auf der rechten Abwehrseite; Jérome Polenz spielte zunächst rechts und nach Einwechslung von Waldemar Schattner links. Weiter vorne besetzte Andreas Lasnik die linke Seite.
Die Russen erwiesen sich als spielerisch stark und ließen unsere Defensive einige Mal sehr alt aussehen. Der Slowake Jakubko beendete eine schöne Kombination nach Vorarbeit von Cesnauskis mit dem 1:0. Zur Pause wechselte Moskau sämtliche Feldspieler aus, was aber zu keinerlei Bruch im Spiel führte. Nach Hereingabe von Stavpets traf Marenich im Nachsetzen zum verdienten 2:0-Endstand. Die Alemannia hatte durch Abdul Özgen und Hervé Oussalé kurz vor dem Ende zwei Möglichkeiten, vorher sorgte nur ein Freistoß von Andreas Lasnik für Aufsehen, den der Torwart gegen den Pfosten lenkte.
Für höhere Aufgaben aufgedrängt hat sich niemand, oder positiv formuliert: Alle, die heute gespielt haben, würden sich bei einem Auswärtsspiel nahtlos in die Mannschaft einfügen.

Zurück