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Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera -
Ilicevic (86. Pavlovic), Mandjeck,
Schulz (56. Paljic), Sam - Jendrisek, Nemec
(Robles - Müller, Damjanovic, Bilek, Hesse / Kurz) |
Stuckmann - Casper, Herzig, Olajengbesi, Achenbach - Fiel,
Junglas (75. Adlung), Burkhardt, Milchraum (71. Kratz) -
Auer (62. Oussalé), Gueye
(Hohs - Schattner, Korte, Daun / Seeberger) |
Im Spiel 1 nach dem Debakel im neuen Stadion musste die Alemannia auf den
Betzenberg, auf dem sie den FCK noch nie besiegen konnte. Dabei musste sie
neben Stehle, Plaßhenrich, Demai und Polenz auch auf Szukala,
Müller, Nemeth und Özgen verzichten. Nico Herzig machte sein erstes
Spiel nach seiner Rückkehr, Manuel Junglas rückte nach abgesessener
Sperre zurück in die Startelf, und Babacar Gueye erhielt neben Auer den
Vorzug vor Hervé Oussalé.
Kaiserslautern hatte wie erwartet mehr vom Spiel. Nach einer Ecke von rechts
scheiterte Nemec aus acht Metern an Thorsten Stuckmann. Unseren Spielern war
wenigstens der Wille anzumerken, der nach 17 Minuten belohnt wurde. Patrick
Milchraums Lob über die Lauterer Abseitsfalle erreichte Babacar Gueye,
der wie in Torgelow und Karlsruhe links am Torwart vorbeiging. Dieses Mal war
auch der Platz großzügig genug bemessen, dass er nicht mit dem Ball
ins Toraus lief. Auf der Gegenseite hatte Ilicevic den Ausgleich auf dem Kopf,
traf aber nur den Fuß von Nemec. Richtig Glück hatten wir nach
einer Ecke von rechts. Jendrisek kam aus der Drehung zum Abschluss, Thorsten
Stuckmann reagierte stark, und im Nachsetzen traf Jendrisek nur den Fuß
des am Boden liegenden Olajengbesi.
Nach der Pause setzte Nemec einen Kopfball frei über die Latte, Timo
Achenbach war auf der linken Abwehrseite zum wiederholten Male ausgetanzt
worden. Jendrisek scheiterte nach Vorarbeit des eingewechselten Paljic an
Stuckmann. Bei der Alemannia war mittlerweile Oussalé für den
schwachen Auer im Spiel und hatte nach Anspiel von Burkhardt das zweite Tor
auf dem Fuß, wartete aber zu lange und wurde von Rodnei
abgegrätscht. Zwanzig Minuten vor Schluss war Paljic im Strafraum auch
von zwei Aachenern nicht vom Ball zu trennen und legte zum 1:1 zurück zu
Ilicevic. Die Gastgeber waren auch danach die aktivere Mannschaft, aber die
große Chance zum Siegtor hatte die Alemannia. Kevin Kratz kam zu seinem
ersten Einsatz, fügte sich gut ein und setzte den ebenfalls
eingewechselten Adlung in Szene. Der tunnelte Torwart Sippel, aber der fiel
unglücklich mit der Hand auf den Ball, und es blieb beim 1:1.
Der Auftritt der Mannschaft war OK, mehr ist offenbar im Moment nicht drin.
Passiert ist heute gar nichts, unsere Probleme verschieben sich eine Woche
nach hinten. Gegen Frankfurt wird sich zeigen, was Sache ist.