Sa, 23.03.13:
Wacker Burghausen - ALEMANNIA 2:0 (2:0)
Vollath - C. Burkhard, Cinart, Taffertshofer, Moser - Schröck (66. Schmidt), Eberlein, Holz (83. Schwarz), T. Burkhardt, Thiel (89. Müller) - Luz
(Eiban - Mrowca, Omodiagbe, Senesie / Donkov)
Flekken - M. Ajani (46. Leipertz), Schaffrath, Herröder, Strujic - Drevina (46. Pozder), Heller, Brauer, Andersen, Marquet (74. P. Simon) - Thiele
(Krumpen - Wilschrey, Odawara, Murakami / van Eck)

Zuschauer: 2500 (ca. 70 aus Aachen)
Gelb: -

1:0 Luz (17.)
2:0 Strujic (35.; Eigentor)








Im dritten Versuch spielte die Alemannia endlich in Burghausen. Im Dezember war das Spiel immerhin noch vor dem Spieltag abgesagt worden, im Februar dann zwei Stunden vor Anstoß. Die wenigen wiederholt angereisten Fans erhielten als kleine Kompensation einen Gutschein für ein Würstchen und ein Getränk.
In der Aufstellung der Alemannia gab es mit Ajani für Wilschrey das nächste Experiment, er war der 35. in dieser Saison eingesetzte Spieler. In der Innenverteidigung kam wieder Schaffrath trotz Rückkehr von Herröder zum Einsatz. Amateur Odawara saß erstmals auf der Bank. Wie in den letzten Spielen hielt die Alemannia trotz der Rumpfelf zwar mit, geriet aber durch fehlende &Übersicht bzw. Erfahrung in den entscheidenden Momenten ins Hintertreffen. Nach Sololauf von Thiele bot sich Drevina nach einer Viertelstunde die Riesenchance zur Führung, er schoss aus 18 Metern am fast leeren Tor vorbei. Drei Minuten später rächte sich das, als ein Hereingabe von Luz am irritierten Flekken vorbei ins lange Eck rollte. Das 2:0 war kaum weniger unnötig, Strujic wollte gegen Thiel retten und erzielte sein zweites Eigentor in acht Tagen.
Mit zwei neuen Offensivkräften war die Alemannia im zweiten Durchgang bemüht, aber nicht annähernd durchschlagskräftig genug, um dem Spiel eine Wende zu geben. Nach der vierten Niederlage in Folge nach ähnlichem Muster fällt es schwer, noch an den sportlichen Klassenerhalt zu glauben, es könnte die vorerst letzte von vielen Touren nach Bayern in den letzten Jahren gewesen sein.


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