Fr, 23.03.12:
FSV Frankfurt - ALEMANNIA 2:1 (1:1)
Klandt - Teixeira, Schlicke, Gledson, Huber - Stark (69. Heitmeier), Cinaz, Görlitz, Yelen, Gaus (78. Chrisantus) - Micanski (85. Yun)
(Langer - Konrad, Benyamina, N'Diaye / Möhlmann)
Waterman - Radjabali-Fardi, Casper, Olajengbesi, Achenbach - Sibum, Kratz (81. Junglas), Streit, Uludag (71. Radu), Odonkor (62. Hadouir) - Auer
(Krumpen - Frau, Demai, Stiepermann / Funkel)

Zuschauer: 5019 (ca. 800 aus Aachen)
Gelb: Schlicke, Stark - Kratz, Casper, Odonkor

1:0 Gledson (6.)
1:1 Auer (22.; Achenbach)
2:1 Görlitz (50.)






Zunehmend fehlen die Worte für die Scheiße, in die wir Woche für Woche immer tiefer geraten. Mit vier Punkten Rückstand auf den FSV fuhr die Alemannia nach Frankfurt und dem Gefühl, man dürfe das Spiel auf keinen Fall verlieren. Entsprechend schwierig fällt das positive Denken nach dem Spiel.
800 Fans waren dank einiger gesponserter Busse angereist, vergaßen sogar alle möglichen Differenzen und wurden wieder mal enttäscht. Gleich nach fünf Minuten musste Waterman einen gefährlichen Distanzschuss von Cinaz abwehren. Kurz darauf wurde Gaus bei einer Hereingabe von links nicht entscheidend gestört, und Gledson konnte am langen Pfosten warum auch immer völlig unbedrängt einschieben. Es sah schon früh übel aus, aber aus dem Nichts kamen wir zurück ins Spiel. Achenbach brachte den Ball von links in die Mitte, und Auer brachte den Ball im Fallen irgendwie über die Linie. Es folgten zwanzig gute Minuten, in denen man den Eindruck hatte, die Alemannia könne das Spiel drehen und die wichtigen drei Punkte holen. Casper schoss im Gewühl nach einem Freistoß in die Arme von Klandt. Zwischendurch hatte Kratz nach einer überflüssigen Schwalbe im Mittelfeld die Gelbe Karte gesehen.
Die Voraussetzungen vor dem zweiten Durchgang waren eigentlich gut, aber völlig unverständlich spielten erst einmal wieder nur die Gastgeber. Direkt nach fünf Minuten gab es auch den passenden Tiefschlag, als Görlitz Achenbach versetzte und Waterman zum 2:1 überwand. Wie schon gegen Berlin fielen die Gegentore deutlich zu einfach. Nach einer Stunde kam Hadouir ins Spiel, aber auch er konnte die Harmlosigkeit der Ausgleichsbemühungen nicht ändern. Wiederum aus dem Nichts hatte der eingewechselte Radu alleine vor Torwart Klandt den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber kläglich.
Die Leistung über 90 Minuten macht kaum Hoffnung auf eine Wende, und die anderen Ergebnisse waren wieder einmal zum Kotzen. Vier Wochen nachdem man noch auf Platz 12 stand, beträgt der Rückstand auf Platz 15 jetzt schon sechs Punkte.


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