Di, 23.01.07, Am Hallo:
Rot-Weiss Essen - ALEMANNIA 1:0 (0:0)
Zaza (46. Masuch) - S. Lorenz (80. Thorwart), Kläsener, Hysky, Nikol (46. Bieler) - Lorenzon, M. Lorenz (66. Özbek), Younga-Mouhani (77. Haeldermans) - Sergio (46. Bemben), Boskovic (46. Calik), Epstein (69. Kiskanc)
(Trainer: Köstner)
Nicht - Casper, Stehle, Herzig, Mutsch - Heidrich, Balaban, Krontiris (46. Özgen), Moosmayer (80. Lambertz) - Rösler (73. Junglas), Ebbers (46. Quotschalla)
(Trainer: Frontzeck)

Zuschauer: 500 (ca. 5 aus Aachen)
Gelb: -

1:0 Calik (85.)





Dienstags mittags um 14 Uhr trafen sich der RWE und die Alemannia am Hallo zu einem weiteren der in den letzten Jahren immer beliebter werdenden "kurzfristig angesetzten" Testspiele. Für 6 Euro Eintritt konnten die staunenden, wenn auch frierenden Essener Zuschauer einmal den echten Nationalspieler Jan Schlaudraff aus der Nähe sehen, auch wenn man sich auf der Tribüne nicht ganz sicher war, welcher der Menschen in den gelben Trikots jetzt nun Schlaudraff war, der mit dem abgeklebten Trikot auf links oder doch der mit der 29, der eigentlich rechts spielte aber immer wieder in die Mitte lief. Einig war man sich nur, dass das doch für einen Bundesligisten viel zu wenig war.
Während Michael Frontzeck aus der Anfangsformation des Pasching-Spiels nur Emmanuel Krontiris aufbot, begannen die Gastgeber größtenteils in Bestbesetzung. Mit Mario Mutsch, Tom Moosmayer und Abdul Özgen sowie Marco Quotschalla, Manuel Junglas und Christoph Lambertz kamen bei der Alemannia jeweils drei Amateure und A-Jugendliche zum Einsatz, zudem feierte Sascha Rösler immerhin 72 Minuten lang sein Comeback.
Auf dem Platz passierte 45 Minuten lang ähnlich wenig wie daneben, wo sich zwei gelangweilte Aachener SKBs fragten, warum sie eigentlich da waren. Nach dem Wechsel gab es wenigstens einige Torszenen, der quirlige Serkan Calik setzte den Ball nach Hereingabe von Michael Bemben über die Latte, etwas später rettete Kristian Nicht per Fußabwehr gegen den nach schnell ausgeführtem Freistoß durchgebrochenen Denis Epstein. Auf der anderen Seite entschärfte Daniel Masuch einen Distanzschuss von Tom Moosmayer. Serkan Calik vergab auch seine zweite Chance, bevor er fünf Minuten vor Schluss doch noch das Tor des Tages erzielte. Nach Anspiel von Ferhat Kiskanc setzte er sich gegen Nico Herzig durch und ließ Kristian Nicht mit einem überlegten Schlenzer ins rechte Eck keine Chance.
Insgesamt hat sich unsere bunt zusammengewürfelte Mannschaft mit einigen Abstrichen achtbar aus der Affäre gezogen, auch wenn die Begegnung für die Zuschauer alles andere als ansehnlich war. Und immerhin konnte Opa Luschikowsky ob des Sieges seiner Elf zufrieden zurück zur Trinkhalle marschieren.



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