Sa, 22.08.15:
Rot-Weiß Oberhausen - ALEMANNIA 1:4 (0:2)
Udegbe - Caspari, Haas, Weigelt, Herzenbruch - Scheelen, Bauder, Reinert (46. Steinmetz), Hermes (46. Kurt) - Engelmann (66. Güngör), Jansen
(Krol - Steurer, Nakowitsch, Krystofiak / Zimmermann)
Löhe - Winter, Hackenberg, Löhden, Vrzogic - Staffeldt, Propheter, Müller (85. Demai), Rüter (78. Gödde), Graudenz - Maier (69. Dowidat)
(Sprint - Mohr, Hasani, Zieba / Benbennek)

Zuschauer: 3792 (ca. 1500 aus Aachen)
Gelb: Maier, Propheter

0:1 Löhden (17.; Müller)
0:2 Löhden (30.; Vrzogic)
0:3 Müller (54.)
1:3 Steinmetz (65.)
1:4 Demai (89.; Graudenz)














Im überfüllten Zug ohne Klimaanlage ging es ins Oberhausener Niederrheinstadion, eine der letzten traditionsreichen Fußballstätten, die leider mittlerweile auch akut vom Umbau bedroht ist. 0:0 endeten die drei letzten Spiele zwischen Alemannia und RWO, damit war es dieses Mal schnell vorbei.
Engelmann hatte nach knapp zehn Minuten die Führung der Gastgeber auf dem Fuß, schoss aber zu hoch. Stattdessen köpfte Löhden eine Linksecke von Müller zum 0:1 ins Netz. Vrzogics Freistoß touchierte die Latte, und Udegbe rettete gegen Rüter. Gegen Löhdens nächsten Kopfball, diesmal nach Rechtsecke von Vrzogic, war er aber machtlos. Die Gastgeber wirkten bis zur Halbzeit überfordert und machten sich sichtlich in die Hose, wenn Löhden und Hackenberg bei Standardsituationen lässig in den Strafraum schritten. Nur die Latte verhinderte noch vor der Pause Löhdens dritten Kopfballtreffer nach einer Ecke.
Nach der Pause scheiterte Graudenz an Udegbe und Kurt an Löhe, bevor Müller aus der Distanz auf 0:3 erhöhte. Steinmetz verkürzte noch einmal auf 1:3 und hatte noch die Chance zum zweiten Tor, mehr sprang für die Rot-Weißen nicht mehr heraus. Demai setzte kurz nach seiner Einwechslung den Schlusspunkt zum 1:4.
So viel Spaß hatte man bei den letzten fünf Gastspielen in Oberhausen zusammengerechnet nicht gehabt, selbst wenn die alte Frau in der Getränkebude halbe Schnapsflaschen in den Glühwein gekippt hatte. Entsprechend euphorisch verließen die Fans die Kanalkurve und sprangen z.T. kurzerhand zur Abkühlung in den Kanal.


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