Zuschauer: 500 (ca. 50 aus Aachen)
Gelb: -

0:1 Szukala (7.; Milchraum)
0:2 Daun (46.; Nemeth)
1:2 Piron (67.)
1:3 Lasnik (80.; Daun)
1:4 Daun (84.; Popova, Holtby)

Da die Cölner Polizei lieber Hallenturniere mit Cöln, Aachen, Leverkusen, Gladbach, Düsseldorf und Frankfurt genehmigt als harmlose Testspiele zwischen Aachen und Saloniki, bescherte uns der Samstag einen netten Ausflug nach Luxemburg zu Jeunesse Esch. Die hatten zwar zeitgleich ein Spiel gegen Eintracht Trier, bekamen aber trotzdem noch kurzfristig 16 Spieler und einige Hundert Zuschauer zusammen. Das 1920 errichtete Stadion des luxemburgischen Rekordmeisters passt sich stimmig und ohne größere Platzverschwendung in die umliegende Wohnbebauung der alten Industriestadt ein. Der Baustellenstau, in den der Alemannia-Bus geriet, gab den vielleicht 50 mitgereisten Fans eine zusätzliche halbe Stunde die Gelegenheit, die am Bierstand verkauften Spirituosen zu testen.
Die Alemannia begann mit zwei Ausnahmen mit derselben Formation wie bei der Westwacht; Stephan Straub stand anstelle von Thorsten Stuckmann im Tor, und links begann Patrick Milchraum statt Andreas Lasnik. Im Laufe des Spiels wurden alle restlichen Feldspieler bis auf die verletzten Mirko Casper und Thomas Stehle eingewechselt.
Unsere Mannschaft legte mit einem Lattenschuß von Reiner Plaßhenrich und einem Kopfballtor von Lukasz Szukala nach Ecke Milchraum gut los. Danach verflachte die Partie ein wenig, so dass sich die Aufmerksamkeit der anwesenden Zuschauer, Stadionsprecher und Schiedsrichter vorübergehend auf den Tribünenbereich verlagerte.
Direkt nach dem Wechsel traf der frisch eingewechselte Markus Daun zum zweiten Tor. Stéphane Piron verkürzte Mitte der zweiten Halbzeit auf 1:2. In den letzten zehn Minuten stellten Andreas Lasnik mit schönem Außenristschuss in die lange Ecke sowie Markus Daun auf Querpass des steil durch die Abseitsfalle geschickten Lewis Holtby den Endstand her.

Zurück