Sa, 19.05.07:
Hamburger SV - ALEMANNIA 4:0 (2:0)
Rost (79. Wächter) - Benjamin, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - de Jong, Demel (60. Mahdavikia), Jarolim, Sorin, van der Vaart - Olic (69. Sanogo)
(Trochowski, Laas, Guerrero, Ben-Hatira / Stevens)
Hesse - Casper, Stehle, Herzig, Leiwakabessy - Lehmann, Reghecampf, Rösler, Fiel (67. Heidrich) - Ebbers (56. Krontiris), Ibisevic (56. Nemeth)
(Nicht - Klitzpera / Frontzeck)

Zuschauer: 57000 (ausverkauft; ca. 5000 aus Aachen)
Gelb: Jarolim - Rösler, Herzig, Stehle

1:0 Olic (15.)
2:0 Olic (27.)
3:0 Sorin (54.)
4:0 Sorin (87.)











*schnief*

Mit einem Spiel in Hamburg am letzten Spieltag hätte es ein schöner Saisonabschluss werden können, aber unter den gegebenen Umständen hieß es nur noch einmal Abschied nehmen von der Bundesliga. Zum letzten Mal quetschte man sich durch die Menschenmassen in überfüllten U- und S-Bahnen zu irgendeiner riesigen, wie alle anderen aussehenden Arena und ärgerte sich mit deren Ordnern rum. Die Arseholes-Online-Arena - nicht einmal ein Raum zum Gepäck wegschließen, aber jede Menge blauer Banden, die nicht mit gelben Fahnen überhängt werden dürfen, weil es das Gesamtbild stören könnte. Fast freute man sich wieder darauf, in Aue im Regen oder in Fürth auf der Stahlrohrtribüne zu stehen. Allerdings wirklich nur fast.
Wenig erfreulich war auch das Geschehen auf dem Rasen. Ohne auf Details einzugehen: Es knüpfte nahtlos an die letzten Wochen an. Die Alemannia spielte recht gefällig mit, war aber völlig chancenlos, verlor um ein Tor höher als Mainz in München und rutschte auf Platz 17 ab. Der HSV erreichte dank Niederlagen von Dortmund und Hannover noch den UI-Cup und feierte ausgiebig. Im Aachener Block wurde warum auch immer mitgefeiert, auch wenn die heimischen Sitzplatzbesucher das Thema "das ganze Stadion hüpft" noch nicht annähernd verstanden haben.
Die Alemannia holte somit 1 Punkt und 5:24 Tore aus den letzten acht Spielen und steigt somit auch irgendwo zurecht ab, das Spiel in Hamburg deckte die diversen Schwächen noch einmal schonungslos auf. Bezeichnend die Szene, in der Marius Ebbers im Abseits stehend das 1:1 durch Mirko Casper verhinderte. Am Ende bleibt anders als nach dem UEFA-Cup bleibt doch eher Wehmut als Freude, dabeigewesen zu sein. Life's a bitch and then you die.



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