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Johnen - Winter (84. Afamefuna), Hanraths, Rumpf, Strujic -
Schwermann - Scepanik, Pagliuca (74. Statovci) -
Willms (77. Uzelac), Brasnic (46. Ramaj), Heinz
(Strauch - Oeßwein, Ametov, Schaub / Backhaus) |
Theißen - Egouli, Weber (84. Ibishi), Lela -
Volz (64. Popovic), Kühnel (64. Clemens), Brock,
Damaschek (64. Geimer) - Bakhat, Schlößer (73. Hamafi), Goden
(Schreiber - Winke, Salman, Aigbekaen / Wissing) |
Der Sechste Alemannia traf am 16. Spieltag auf den Vierten Düren, was mit
19.500 Zuschauern die zweitbeste Saisonkulisse anlockte.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich das erwartet ausgeglichene Spiel.
Einige Minuten vor der Pause hielt Johnen nacheinander gegen Göden und
Schlößer. Gleich nach der Pause gab die Alemannia mächtig Gas,
nach 20 Sekunden wurden die Versuche von Willms und Heinz abgeblockt. Eine
Minute später gab es Freistoß von links. Im zweiten Versuch gab
Heinz den Ball scharf in die Mitte, und Willms hielt drei Meter vor dem Tor
zum 1:0 den Fuß hin. Nach einer knappen Stunde hielt Theißen einen
Volleyschuss von Pagliuca. Nach 65 Minuten traf Willms aus 20 Metern
halbrechter Position die Latte. Düren hatte sehr viel Ballbesitz, aber
die Alemannia stand gut und ließ lange keine Torchance zu. Fünf
Minuten vor Schluss fiel dem gerade eingewechselten Ibishi nach einer Ecke der
Ball auf den Fuß, und es stand 1:1. Der Ausgleich hatte nicht gerade in
der Luft gelegen, war aber leistungsgerecht, zumal Düren auch nach dem
Tor scheinbar mehr vom Spiel hatte. In der fünften von sechs angezeigten
Minuten der Nachspielzeit war es aber die Alemannia, die noch einmal
gefährlich in den Strafraum kam. Zuerst wurde Afamefuna von hinten
berührt und fiel zu leicht hin, dann setzte Statovci nach, fand den
Kontakt und den gewünschten Elfmeter. Zu dem lief dann in der 97. Minute
Heinz vor der vollbesetzten Werner-Fuchs-Tribüne an. Der Torwart war in
der richtigen Ecke, aber der Ball schlug zum viel umjubelten 2:1 im linken Eck
ein.
Das hat mal nicht nur richtig gut getan, sondern bringt die Alemannia vor
Düren und Wuppertal auf Platz 4 und wird für die nächsten
Wochen einen größeren Schub geben.