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Depta - Winter, Heinze, Damaschek, Mohr - Pütz, Pluntke,
Kühnel (85. Fiedler) - Yesilova, Torunarigha (80. Hammel),
Fejzullahu (71. Bösing)
(Nettekoven - Azaouaghi, Nebi, J.S. Mickels / F. Kilic) |
Schijns - Kinjo, Zündorf, Schneider, Lucoqui -
Miyake, Bezerra Ehret, Naciri (67. Sezen) -
Duman (84. Bonga) - Majic (43. Hashimoto), Froese
(Okoye - Kwadwo, Laws / Aksoy) |
Nach zuletzt vier sieglosen Spielen traf die Alemannia auf die gut in die
Saison gestartete zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf.
Eine halbe Stunde passierte wenig, dann gab Mohr die ersten beiden
Warnschüsse für die Alemannia ab. Aus dem Nichts fiel nach 37
Minuten das 1:0. Torwart Schijns kam bei einem langen Ball 30 Meter aus seinem
Tor raus und verpasste den Ball. Torunarigha reagierte abgeklärt, und es
stand 1:0.
Keine Vierlstunde nach der Pause leitete wieder Torunarigha das zweite Tor
ein. Winter legte von rechts quer, und Fejzullahu traf per Hacke zum 2:0. Acht
Minuten später rutschte Torwart Schijns ein Abschlag vom Fuß.
Torunarigha nahm den Ball an, umspielte Schijns und traf zum 3:0 - auch den
muss man erstmal so machen.
Eine Viertelstunde vor dem Ende schien die Partie entschieden, dann traf
Hashimoto trocken zum 3:1. Den Gästen gelang es nicht, größeren
Druck aufzubauen, trotzdem traf Froese gegen nachlassende Aachener 120
Sekunden vor Schluss zum 3:2. Plötzlich brachen Nervosität und
Hektik aus, die Mannschaft verlor den Kopf, und Heinze klärte einen
harmlosen Ball zur Ecke. Diese landete nach Aachener Stellungsfehler am
langen Pfosten bei Bonga, der den Ball nicht richtig traf, aber Glück
hatte, dass Pütz im falschen Moment den Fuß hinhielt. Im Gegenzug
sah es im Düsseldorfer Strafraum nach Handspiel aus, das aber nicht
geahndet wurde.
Wieder verlor die Alemannia nach lange überlegenem Spiel zwei Punkte,
diesmal noch um einiges ärgerlicher als in Verl. Es war das erste Mal
seit 1956, dass die Alemannia einen
Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben hatte, auf eigenem Platz das erste
Mal seit 1939.