Sa, 17.04.65:
ALEMANNIA - FC Schalke 04 4:3 (1:1, 3:3) n.V.
Prokop - Krisp, Nievelstein - Hermandung, Thelen, Breuer - Klostermann, Nacken, Martinelli, Krieger, Gronen
(Trainer: Pfau)
Toth - Becher, Rausch - Berz, Schulz, Herrmann - Libuda, Gerhardt, Koslowski, Kreuz, Bechmann
(Trainer: Langner)

Zuschauer: 32000 (ausverkauft; ca. 2000 aus Schalke)

0:1 Gerhardt (27.)
1:1 Breuer (28.)
1:2 Koslowski (47.)
1:3 Bechmann (52.)
2:3 Nacken (60.)
3:3 Martinelli (66.)
4:3 Breuer (101.)









(Fotos: Sport-Magazin)

"Als nach genau hundert Spielminuten auf dem regenglatten Aachener Tivoli-Rasen Alemannias Mannschaftskapitän Christian Breuer nach seinem entscheidenden Kopfballtor unter einer Traube von gratulierenden Kameraden und vom Spielfeldrand heraneilender Anhänger buchstäblich 'begraben' wurde, trug auch der Schalker Anhang seine Pokalhoffnungen zu Grabe. [...] Beim Anstoß glaubte man wirklich in einem 'Hexenkessel' zu sitzen. Die wochenlange Erwartung und Erregung der Aachener Fußballfreunde - unter ihnen vielleicht 2000 Schalker Anhänger - machte sich minutenlang in einem Orkan der begeisterten Anfeuerung Luft, zumal sich die Aachener bald im Strafraum der Gäste festsetzten, Martinelli geschickt auf die Flügel auswich und die Gästeabwehr reichlich nervös wirkte."
(Sport-Magazin)

"Unser Torwart! Zwei, oder sogar drei Treffer waren doch zu halten! [...] Der hat nicht nur dieses Spiel hier, sondern den ganzen Bundesligaabstieg auf dem Gewissen."
(der verletzte Schalker Karnhof)

"Aachen hat um jeden Ball gekämpft, aber fußballerisch war nicht viel drin, da muß es schon ganz anders laufen. Solche Spiele machen die Aachener ja auch nicht alle Tage, und so kommen sie auch nicht weiter. Sie müssen besser spielen."
(Fritz Langner)

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