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Depta - Heinze, Hackenberg, Damaschek - Kühnel, Pütz,
Pluntke (79. Lippold), Buchta - Azaouaghi,
J.S. Mickels (72. Yesilova), Fejzullahu (88. Nebi)
(Nettekoven - Fiedler, Konaté-Lueken, Kleefisch / Pesch) |
Hölscher - Wolff, Leeneman,
Khalil Mohammad (26. Brinkmann), Büyüksakarya - Yildirim,
Zech (69. Harrer), Geisler, Celik (79. Hüsing) -
Batarilo, Matovina
(Weeke - Volkmer, Diarra, Twyrdy / Mehnert) |
Nach dem zum zweiten Mal ausgefallenen Spiel in Rhynern konnte mit dem
Heimspiel gegen Wiedenbrück endlich das erste Ligaspiel des Jahres
stattfinden. Die Alemannia musste dabei ohne die verletzten Winter, Kucharzik,
Mohr, Bösing und Torunarigha auskommen, auch Fiedler saß
angeschlagen nur auf der Bank. Zum neuen Jahr hatte Depta wieder Nettekoven
als Nummer 1 abgelöst.
Gleich nach fünf Minuten hatten die Gäste die erste
Großchance. Yildirim lief alleine auf Depta zu, der im Eins-gegen-Eins
Sieger blieb. Auch nach 25 Minuten hielt unser Torwart stark, diesmal gegen
einen Drehschuss von Celik aus kurzer Distanz. Bei einem 0:1 hätte der
Nachmittag ganz anders laufen können, stattdessen folgten drei
wunderschöne Tore der Alemannia zu einem letztlich deutlichen 3:0. In
der 37. Minute schlug Kühnel einen Freistoß aus dem linken
Halbfeld, Torwart Hölscher kam unnötig weit aus dem Tor heraus und
faustete den Ball 15 Meter vor dem Tor hoch in die Luft. Fejzullahu nutzte
das zu einem Fallrückzieher kurz hinter dem Elfmeterpunkt an zwei
Abwehrspielern vorbei zum 1:0.
Fünf Minuten nach der Pause hätte das ganze noch einmal kippen
können. Yildirim erwischte einen Schussversuch von Celik mit dem Kopf,
und Depta lenkte den Ball an die Latte. Weitere fünf Minuten später
schoss Yildirim nach Vorarbeit von Büyüksakarya über das Tor.
Die Alemannia war (vorsichtig formuliert) effizienter. Nach 64 Minuten schoss
Mickels 25 Meter vor dem Tor beim Passversuch einen Gegenspieler an, nahm den
Abpraller wieder auf und versenkte den Bal kurzerhand im rechten oberen
Winkel. Und da es einmal lief, nahm schließlich Kühnel bei einem
Konter einen Querpass von Azaouaghi mit vollem Risiko und traf aus über
20 Metern per Vollspann flach zum 3:0 ins linke Eck.
Mit dem Sieg verdrüngte die Alemannia den heutigen Gegner vom dritten
Platz, sechs Punkte hinter der finanzkräftigen Konkurrenz aus Crefeld
und Cöln.