So, 16.08.20, 15 Uhr, Helmut-Kusserow-Sportanlage:
FC Pesch - ALEMANNIA 1:2 (0:1)
Tokgözoglu - Koyuncu, Mestiri (70. Akca), T. Kiracti, Lehmann - U. Kiracti - Sakri (59. Yildiz), Hammouda (86. Burger), Papazoglu, Tonou - Springer
(Meyer - Kabak, Noll, Clauss, D'Annucci, Wessels, Kayla / Meybodi)
Mroß - Rakk, Hackenberg, Heinze, Uchino - Müller - Rüter (90. Garnier), Batarilo, Bösing - Boesen, Falaye
(Zelic - Fiedler, Baum, Islami, Sopo / Vollmerhausen)

Zuschauer: 300 (ausverkauft; 70 aus Aachen)
Schiedsrichter: Windeln (Wegberg)
Gelb: Lehmann, Koyuncu, Mestiri, Shikri, T. Kiracti, Tokgözoglu - Falaye, Batarilo
Gelb-Rot: Tonou (90+2.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Boesen (14.; Bösing)
1:1 Tonou (74.)
1:2 Boesen (83.; Rüter)


Fast ein halbes Jahr nach dem Viertelfinale konnte die Alemannia dann auch das Halbfinale des FVM-Pokals 2019/20 austragen. 300 Zuschauer waren auf dem Kunstrasenplatz neben der Kläranlage zugelassen, die jeder 25 Euro für das Spiel zwischen Fünft- und Viertligist hinblättern durften. Natürlich kam keiner der 300 so stilvoll am Sportplatz an wie der Torwart der Gastgeber, der seinen Ferrari vor jedem Eingang einzeln aufheulen ließ. Bei der Alemannia waren mit Oluwabori Falaye und Torwart Joshua Mroß zwei Neuzugänge von Anfang an dabei. Durch einige Ausfälle war die Bank u.a. mit den angeschlagenen Fiedler und Garnier sowie den A-Jugendlichen Isalmi und Sopo eher dünn besetzt.
Nach einer knappen Viertelstunde ging die Alemannia in Führung. Bösing nutzte einen Fehler der Gastgeber zum Anspiel auf Boesen, der den Ball zum 0:1 ins Tor schob. Einige Minuten später hatte Boesen das zweite Tor auf dem Fuß, schoss aber über das Tor. Die Alemannia versäumte es nachzulegen, größter Aufreger bis zur Pause war eine Gelbe Karte für Batarilo für eine vermeintliche Schwalbe.
Auch Falaye verpasste zehn Minuten nach der Pause. So kamen die Gastgeber wie vielfach an der Seitenlinie befürchtet mit einem der wenigen gefährlichen Angriffe zum Ausgleich. Eine Ecke konnte nicht entscheidend geklärt werden, Mroß hielt noch einmal stark bevor Tonou zum 1:1 abstaubte. Das Spiel stand nun auf der Kippe, die Alemannia schien platt und hatte keine Wechseloptionen. Glücklicherweise ließ sich der Türsteher-Typ im Pescher Tor auf diverse Mätzchen ein, sah erst Gelb für vermeintlches Zeitspiel und unterlief dann eine Freistoßflanke von Rüter, die Boesen per Kopf aus spitzem Winkel zum 1:2 verwertete. Im Anschluss wurde es zwischen Pescher Spielern und Aachener Zuschauern zeitweise noch hektisch, und Torschütze Tonou sah für ein Foulspiel die Gelb-Rote Karte.
Mit dem Sieg qualifizierte sich die Alemannia für das Finale, in dem man eine Woche später ohne Zuschauer dem FC Düren gegenüberstehen sollte.


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