So, 15.01.50:
TSG Vohwinkel 80 - ALEMANNIA 3:1 (1:1)
Döringsmann - Baltruschat, Klimmek - Bohne, Menze, Koch - Gemmecker, Jaschok, Slota, Becker, Weiss Heinrichs - Sprothen, Mauss - Gruber, Goffart, Jansen - L. Martinelli, Ferber, Schütt, Derwall, Pfeiffer
(Trainer: Pölsterl)

Zuschauer: 8000

0:1 Schütt (8.)
1:1 Slota (31.; Foulelfmeter)
2:1 Weiss (48.)
3:1 Gemmecker (82.)

"Ich kann mir nicht denken, daß jemals eine Mannschaft auf so plumpe Art verschoben worden ist, wie Alemannia in Vohwinkel. Dem Schiedsrichter im Verein mit seinen Kollegen von der Linie, gelang es die Nerven unserer Spieler so fertig zu machen, daß ihnen trotz dauernder Überlegenheit nichts mehr gelang. [...] Mitte der ersten Halbzeit sah der Schiesdrichter seine Zeit gekommen. Bei einer harmlosen Abwehr Goffarts - ein vernünftiger Schiedsrichter hätte nicht mal im Mittelfeld Strafstoß gepfiffen - zeigte Bläser auf den Elfmeterpunkt. [...] Was aber nützt alle Mühe, wenn man auch noch gegen Schiedsrichter und Linienrichter zu kämpfen hat! Bei einem Vorstoß der Vohwinkeler nimmt Gemeker aus einer Abseitsstellung von mindestens 5 Meter den Ball an. Der Linienrichter an der Tribünenseite winkt heftig abseits. Bläser nimmt keine Notiz davon, und nach Gemekers Flanke fällt nach vergeblichem Abwehrversuch von Mauss der alles entscheidende Siegtreffer für Vohwinkel. Erbärmlich ist die Tatsache, daß der Linienrichter auf Befragen des Schiedsrichters von seiner Abseitsentscheidung abrückte. [...] Als in der Folge Ferber im Strafraum in die Zange genommen wurde, als ein Vohwinkeler Verteidiger sich den Ball mit der Hand hinunterschlug, sah der Schiedsrichter lieber nicht hin. Als aber Schütt im Strafraum, nahe der Strafraumgrenze, gelegt wurde, und er pfeifen mußte, trug er den Ball sorgsam an die Strafraumgrenze und diktierte Strafstoß. [...] Bezeichnend ist, daß Wuppertaler Zuschauer beim Verlassen des Stadions uns sagten: Ihr Alemannen seid hier richtig verschoben worden."
(Paul Heusch)

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