Sa, 14.04.18, 14 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - Bonner SC 2:4 (1:2)
Depta - Heinze, Hackenberg, Pluntke (53. J.S. Mickels) - Winter, Pütz, Azaouaghi (67. Bösing), Mohr (78. Yesilova) - Fejzullahu, Torunarigha, Nebi
(Nettekoven - Buchta, Damaschek / F. Kilic)
Monath - Engelman, Weber, Perrey, Spinrath - Kaiser (82. Lokotsch), Schumacher, Stoffels - Omerbasic (86. Mabanza), Bors (88. Dündar), Somuah
(Michel - Sobiech, Hirsch, Maouel / Zillken)

Zuschauer: 4700 (ca. 110 aus Bonn)
Schiedsrichter: Kopriwa
Gelb: Torunarigha - Stoffels

1:0 Nebi (20.; Mohr)
1:1 Bors (39.)
1:2 Bors (45+1.)
1:3 Bors (57.)
1:4 Stoffels (79.)
2:4 Pütz (90+3.)




Zum siebten Spiel in drei Wochen erwartete die Alemannia den Viertletzten der Tabelle Bonner SC. Nach den Niederlagen gegen Uerdingen und in Köln zog das Spiel bei bestem Wetter nicht einmal mehr halb so viele Zuschauer an wie das gegen Uerdingen.
Nach beidseitig munterem Beginn ging die Alemannia nach 20 Minuten durch Nebi nach Vorarbeit von Mohr über die linke Seite in Führung. Zwei Minuten später hatte Mohr halblinks freie Schussbahn, traf den Ball aber nicht voll. Wieder nur zwei Minuten später verhinderte Mohr mit langem Bein den sicheren Ausgleich durch Bors. Gegen Ende der ersten Halbzeit verlor die Alemannia immer mehr die Kontrolle. Während Mohr in der gegnerischen Hälfte am Boden lag, unterband Heinze den Bonner Konter, verlor den Ball aber wieder, und Bors nutzte die Überzahlsituation zum 1:1. Die Aachener Abwehr wirkte alles andere als wach, und weiteres Unheil lag in der Luft. Der Pausenpfiff kam dann auch eine Minute zu spät, Kaiser flankte von rechts, und wieder Bors gewann in der Mitte zum 1:2 den Zweikampf.
Der Bonner Stümer konnte in der 57. Minute sogar sein drittes Tor nachlegen. Die Alemannen kamen zu oft einen Schritt zu spät, arbeiteten zu wenig nach hinten und verpassten bei einem Pfostenschuss von Fejzullahu die letzten Gelegenheit, noch einmal heranzukommen. Allzu einfach sorgte ein Steilpass auf Stoffels für das 1:4. Mickels hob den Ball freistehend am Tor vorbei, und erst mit der letzten Aktion des Spiels fiel aus einem Freistoß das 2:4.
Mit Bonn gewann die wachere Mannschaft am Ende verdient. Die fehlenden Prozente sind angesichts des Spielplans verständlich, kommen angesichts der aktuellen "Investörchen"-Kampagne zur Verbesserung des Mannschaftsetats aber (wieder mal) zum unglücklichen Zeitpunkt. Es war die erste Heimniederlage gegen Bonn seit 1967 und die 50. Heimniederlage der Alemannia seit Eröffnung des Postkastens.

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