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Kleinheider - Ernst, Propheter, Rossmann,
Vrzogic (85. Maier) - Staffeldt (75. Kühnel), Demai,
Graudenz (63. Ito), Dowidat, Mohr - Engelbrecht
(Sprint - Winter, Lünenbach, Gödde / Kilic) |
Udegbe - Caspari, Haas, Weigelt, Herzenbruch -
Reinert (62. Budimbu), Scheelen (80. Kocabas), Kurt,
Engelmann - Bauder, Steinmetz
(Krol - Steurer, Hermes, Nakowitsch, Tuma / Zimmermann) |
Zum ersten Ligaheimspiel 2016 traf die Alemannia auf Rot-Weiß
Oberhausen, die 80. Meisterschaftsbegegnung beider Mannschaften. Rossmann und
Engelbrecht gaben für die Alemannia ihr Ligadebüt.
Die Alemannia legte gut los und hatte gleich in der ersten Minute mit einer
Hereingabe von Graudenz, die keinen Abnehmer fand, ihre erste
vielversprechende Szene. Nach zehn Minuten stand Engelbrecht nach Steilpass
von Demai alleine vor Torwart Udegbe, der das Duell gewann. Vor der Pause
scheiterte noch Graudenz aus spitzem Winkel, und Engelbrecht schoss rechts
daneben.
Nach der Pause ging es mit einem Kopfballversuch von Graudenz nach Flanke von
Dowidat weiter. Die Gäste kamen danach besser ins Spiel. Bauder brachte
den Ball von links auf Steinmetz, dessen Schuss aus der Drehung Kleinheider
mit einer starken Reaktion über die Latte lenkte. Fünf Minuten
später sah man einen Schuss von Steinmetz schon im Tor, aber Dominik
Ernst warf sich im letzten Moment in den Ball. Weitere fünf Minuten
später wurde eine Hereingabe von Engelmann auf der Torlinie gerettet.
Mitten in diese kritische Phase brachte Vrzogic eine Ecke von rechts auf den
langen Pfosten, wo sich ein Verteidiger verschätzte und Mohr den Ball mit
der Brust annahm und hoch im rechten Eck versenkte. Zwölf Minuten vor
dem Ende verhinderte der rechte Pfosten den Ausgleich durch Engelmann. Drei
Minuten waren noch zu spielen, als Engelbrecht Udegbe beim Abschlag behinderte
und daraufhin von Bauder umgerannt wurde. Engelbrecht sah Gelb, Bauder Rot,
und die Oberhausener Bank lief aufs Spielfeld in Richtung Schiedsrichter.
Nachdem Trainer Zimmermann auf die Tribüne geschickt worden war und sich
die Gemüter ein wenig beruhigt hatten, wurden vier Minuten Nachspielzeit
angezeigt. In der wurde Engelbrecht von Herzenbruch in Richtung Oberhausener
Trainerbank gedrüngt, wo er in zwei Klappstühle krachte, die sich
die Oberhausener Trainer albernerweise dorthin gestellt hatten. Dieses Mal war
es die Aachener Bank, die sich sehr schnell leerte. Nach knapp 96 Minuten
beendete der Abpfiff die hektische Schlussphase und verhalf der Alemannia zum
Sprung auf den vierten Tabellenplatz.