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Kau - Buschlinger, Montanes, Frenken, Ritter (74. Delzepich),
Willkomm, Brandts, Gries, Hach, Ruof, Habig
(Trainer: Fuchs) |
Junghans - Dietz, Roth, Schipper, Kleppinger, Dierßen,
Thon, Jakobs (102. Regenbogen), Hartmann,
Schatzschneider (12. Kruse), Täuber
(Trainer: Ferner) |
"Das Pokalspiel [...] war ein Erlebnis, das ich mein Leben nicht
vergessen werde. Nach heftigen Regenfällen glich der Tivoli einer
Sumpflandschaft, und der Alemannia-Geschäftsführer Bert Schütt
befürchtete eine Spielabsage. Vor diesem Hintergrund bat er mich in
einem Nebenraum inständig, das Spiel durchzuziehen, egal unter welchen
Bodenverhältnissen. Das Stadion sei ausverkauft, die Alemannia in
finanzieller Not und brauche dringend die Einnahmen."
(Schiedsrichter Manfred Neuner)
"Von Beginn an herrschte südländische Stimmung auf den
Rängen. 5.000 Wunderkerzen brannten, als beide Teams das Spielfeld
betraten, die Aachener Fankurve war weiß vor lauter Papierschlangen.
Dennoch ging Schalke in der 35. Minute in Führung und sah wie der Sieger
aus. Erst eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit wurde Aachens
Dauerangriffswirbel belohnt, als Ruof den Ausgleich markierte und die
Verlängerung erzwang. Der Jubel kannte keine Grenzen. Unterstützt
von ihren Anhängern schnürte die Alemannia Schalke in der
Verlängerung förmlich in deren eigener Hälfte ein - und war
anfällig für Konter."
(Weinrich/Grüne: Deutsche Pokalgeschichte)
"So grausam kann Fußball sein. [...] Ich bin wie gerädert,
habe keine Ruhe gefunden. [...] Ich bin froh, daß wir morgen nicht
spielen müssen. Ich brauche Zeit, die Mannschaft wieder aufzurichten,
sie ist am Boden zerstört."
(Werner Fuchs)
"Wenn die Schalker wenigstens besser gewesen wären, könnten
wir sagen scheiß was drauf."
(Norbert Buschlinger)
"Diese Alemannia gehört in die Bundesliga. Ich wünsche ihr den
Aufstieg."
(Bernard Dietz)
"Solche Fans gibt es in Deutschland nirgendwo. Die haben ihre Mannschaft
trotz der Niederlage euphorisch gefeiert, als ob sie gerade Deutscher Meister
geworden wäre."
(Olaf Thon)