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Depta - Heinze, Pluntke, Fiedler - Winter, Lippold (67. Pütz),
Kühnel, Mohr - Hammel (46. Nebi), Torunarigha (82. Yesilova),
Fejzullahu
(Nettekoven - Kucharzik, Konaté-Lueken, Bösing / F. Kilic) |
Heimann - Flottmann, Kalkan, Hippe (46. Möllering) -
Knystock, Latkowski (46. Schlottke), Kunze, Bülter -
Steffen, Brosch (72. Engelmann)
(Schönwälder - Dantas, Langemann, Lunga / Nijhuis) |
Zum zweiten Heimspiel empfing die Alemannia den SV Rödinghausen - trotz
guter Leistungen vor 3.500 weniger Zuschauern als im ersten Heimspiel. Unsere
Mannschaft machte erneut einen guten Eindruck, Torunarigha hatte nach nicht
einmal zwei Minuten die erste Chance des Spiels. Lippold traf nach abgewehrter
Hereingabe von Mohr das Tor nicht, dann wurde Torunarigha auf dem Weg zum Tor
von Flottmann zu Fall gebracht, der Pfiff blieb aus. Nach einer guten halben
Stunde folgte die verdiente Führung, Mohr flankte aus dem linken
Halbfeld, ein Verteidiger verschätzte sich, und Torunarigha köpfte
zum 1:0 ins linke Eck. Bülter hatte auf der anderen Seite zwei
Gelegenheiten zum Ausgleich, mit einem 20m-Schuss und einem Kopfballaufsetzer,
der noch die Latte streifte. Kurz vor der Pause hätte die Alemannia noch
erhöhen können. Die in dieser Phase sehr entschlossen und aggressiv
auftretende Alemannia eroberte kurz nach einer Abwehraktion von Torwart
Heimann den Ball, und Mohr verfehlte mit einem Heber aus knapp 40 Metern nur
knapp das immer noch verwaiste Tor. Wenig später scheiterte Hammel nach
Vorarbeit von Mohr am Gästetorwart. Nicht ohne Rudelbildung ging es in
die Kabinen.
Aus denen kamen die Gäste deutlich verbessert heraus. Ganz unverdient
war der Ausgleich nach 20 Minuten nicht, Steffen traf aus 20 Metern mit Hilfe
des linken Innenpfostens zum 1:1. Die Alemannia wirkte phasenweise ein wenig
platt, und das Spiel drohte komplett zu kippen. Eine Viertelstunde vor dem
Ende verschützte sich Pluntke, konnte Engelmann nur noch hinterherlaufen,
aber letztlich entscheidend bedrängen. Zehn Minuten vor dem Ende war es
dann die Alemannia, der der Siegtreffer gelang. Winter flankte von rechts, und
der zur Pause eingewechselte Nebi köpfte zum 2:1 ins rechte Eck.
Fünf Minuten später drang der ebenfalls neu ins Spiel gekommene
Yesilova bei einem Konter von rechts in den Strafraum ein, schlug einen Haken
und fiel über das Bein von Kalkan. Fejzullahu verwandelte den Elfmeter
zum 3:1-Endstand. Damit ist die Alemannia seit 15 Ligaspielen ungeschlagen -
nur fünf Spiel vom 2014/15 aufgestellten Rekord entfernt.