So, 11.09.32:
TuRa Bonn - ALEMANNIA 4:3 (2:1)
Zolper - Gummer, Baake - Wicke, Münzenberg, Weyers - Salomon, Benner, Schuth, Strater, Stephan

Zuschauer: 5000

0:1 Strater (2.)
1:1 Aretz (10.)
2:1 Aretz (ca. 35.)
3:1 Aretz (50.)
4:1 Besgen (77.)
4:2 Wicke (84.)
4:3 Benner ? (87.)

"Daß es ausgerechnet im Bonner Schmitt-Schneider-Stadion mit eine der größten Ueberraschungen des Sonntags geben würde, hatte man wohl nicht erwartet, am wenigsten die Alemannen, die in stärkster Aufstellung (es fehlte nur Schnitzler) in die Musenstadt gekommen waren."
(Echo der Gegenwart)

"Ja, wer hätte das gedacht ... schmunzelten die Bonner Zuschauer am Schluß, als die Alemannen geschlagen und resigniert die Kampfstätte verließen. Und sie hatten in der Tat allen Grund, so freudig und leicht die Ränge zu verlassen. Als echte, aber auch leider zeitweise übertriebene und fanatische Lokalpatrioten, freuten sie sich königlich, daß dieser Aachener Favorit in Bonn zum Stolpern gebracht wurde. Wer hätte das gedacht, meinte so manch Aachener Schlachtenbummler auf der Heimfahrt. Bergeschwer lag die Depression dieser Niederlage auf ihnen. Müde und traurig strebte man den Aachener Gefilden zu, währen der Sturmwind den Regen gegen die Wagenfenster peitschte. Wie war das möglich, schüttelte so manch Daheimgebliebener den Kopf, der das Resultat in den ersten Abendstunden an unserem Aushang las.
Nie und nimmer wäre das Siel in Bonn verloren gegangen, wenn Alemannia nicht die Nerven verloren hätte. Wäre man dem gewohnten System treu geblieben, wäre man taub gewesen für diese fanatischen Schreier, nie und nimmer hätte man einen solchen Mangel an Ueberlegung offenbaren können. [...] Die Niederlage geht zu 75 Prozent auf die Nervosität, die Restschuld fällt auf den Sturm."
(Aachener Anzeiger)

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