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Johnen - Winter, Rumpf, Uzelac, Strujic -
Müller (68. Schwermann) - Willms (68. Schaub),
Herzog (62. Buam), Bapoh (86. Afamefuna), Heinz (68. Ametov) -
Brasnic
(Novakovic - Dervisevic, Statovci, Peters / Hohl) |
Olschowsky - Korb (83. Turping), Andreas,
Kemper (62. Moustafa), Ullrich -
Asallari (83. Jung), Fraulo, Reitz,
Borges Sanches (77. Büyükarslan) - Naderi,
Fukuda (62. Kader)
(Neutgens - Deumi Nappi, Arndt, Dag / Polanski) |
Das schwere Auftaktprogramm der Alemannia setzte sich am dritten Spieltag mit
dem Heimspiel gegen Kackbach II fort. Die hatten ihre ersten beiden Spiele
verloren, zuerst mit Rumpfaufstellung gegen Düren, dann in der
Nachspielzeit nach Führung gegen Wuppertal. In Aachen boten sie eine
starke Elf auf, die die Alemannia in der ersten halben Stunde immer wieder vor
Probleme stellte. Die erste Chance hatte aber Heinz für die Alemannia,
der von links nach innen zog und aus 15 Metern an Olschowsky scheiterte.
Naderi schlenzte den Ball nach einer Viertelstunde am rechten Winkel vorbei.
Einige Minuten später wurde die Alemannia von früh anlaufenden
Gladbachern unter Druck gesetzt, Rumpf verlor den Ball, und Fukuda spielte
zum 0:1 quer auf Asallari. Nach einer halben Stunde spielte Rumpf einen
langen Ball, den Kemper versuchte vor der Torauslinie abzuschirmen, aber vom
nachsetzenden Willms abgelaufenen wurde. Der legte zurück, und Brasnic
traf zum 1:1. Direkt im Anschluss schenkten die Gäste auch noch das 2:1
her. Vom Anstoß weg wurde zweimal zurückgespielt, und den dritten
Rückpass spielte Kemper vorbei am eigenen Torwart, der zu spät
reagierte und den Ball nur noch ins eigene Tor lenken konnte. In der
Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Fukuda über halblinks noch
den Ausgleich auf dem Fuß aber Johnen stand richtig und wurde vom
Stürmer angeschossen.
Im zweiten Durchgang hatte die Alemannia wenig zuzusetzen und geriet immer
mehr unter Druck. Borges Sanches setzte sich nach einer guten Stunde
über links durch und traf freistehend das Außennetz. In der
Schlussphase schien die Alemannia die Angelegenheit wieder besser im Griff zu
haben, bis zwei Minuten vor Schluss 22 Meter vor dem Tor ein zweifelhafter
Freistoß gepfiffen wurde. Der wurde in Richtung Elfmeterpunkt gechipt,
irgendwer hob das Abseits auf, und Büyükarslan konnte völlig
freistehend ausgleich. Man erwartete jetzt das Schlimmste, aber immerhin das
blieb aus. In der Nachspielzeit köpfte Bransic noch in aussichtsreicher
Position in die Arme des Torwarts.
Damit verlor man in den letzten Minuten mittlerweile fünf von neun
Punkten. Neben Zweifeln an der Kondition fielen auch wieder ein Mangel an
Ideen und die geringe Anzahl an herausgespielten Chancen auf.