Fr, 11.08.23, 19:30 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - Bor. Mönchengladbach II 2:2 (2:1)
Johnen - Winter, Rumpf, Uzelac, Strujic - Müller (68. Schwermann) - Willms (68. Schaub), Herzog (62. Buam), Bapoh (86. Afamefuna), Heinz (68. Ametov) - Brasnic
(Novakovic - Dervisevic, Statovci, Peters / Hohl)
Olschowsky - Korb (83. Turping), Andreas, Kemper (62. Moustafa), Ullrich - Asallari (83. Jung), Fraulo, Reitz, Borges Sanches (77. Büyükarslan) - Naderi, Fukuda (62. Kader)
(Neutgens - Deumi Nappi, Arndt, Dag / Polanski)

Zuschauer: 16000 (ca. 100 aus Mönchengladbach)
Schiedsrichter: Braun (Wuppertal)
Gelb: Herzog, Brasnic, Müller - Naderi

0:1 Asallari (22.)
1:1 Brasnic (31.; Willms)
2:1 Kemper (32.; Eigentor)
2:2 Büyükarslan (89.)


Das schwere Auftaktprogramm der Alemannia setzte sich am dritten Spieltag mit dem Heimspiel gegen Kackbach II fort. Die hatten ihre ersten beiden Spiele verloren, zuerst mit Rumpfaufstellung gegen Düren, dann in der Nachspielzeit nach Führung gegen Wuppertal. In Aachen boten sie eine starke Elf auf, die die Alemannia in der ersten halben Stunde immer wieder vor Probleme stellte. Die erste Chance hatte aber Heinz für die Alemannia, der von links nach innen zog und aus 15 Metern an Olschowsky scheiterte. Naderi schlenzte den Ball nach einer Viertelstunde am rechten Winkel vorbei. Einige Minuten später wurde die Alemannia von früh anlaufenden Gladbachern unter Druck gesetzt, Rumpf verlor den Ball, und Fukuda spielte zum 0:1 quer auf Asallari. Nach einer halben Stunde spielte Rumpf einen langen Ball, den Kemper versuchte vor der Torauslinie abzuschirmen, aber vom nachsetzenden Willms abgelaufenen wurde. Der legte zurück, und Brasnic traf zum 1:1. Direkt im Anschluss schenkten die Gäste auch noch das 2:1 her. Vom Anstoß weg wurde zweimal zurückgespielt, und den dritten Rückpass spielte Kemper vorbei am eigenen Torwart, der zu spät reagierte und den Ball nur noch ins eigene Tor lenken konnte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Fukuda über halblinks noch den Ausgleich auf dem Fuß aber Johnen stand richtig und wurde vom Stürmer angeschossen.
Im zweiten Durchgang hatte die Alemannia wenig zuzusetzen und geriet immer mehr unter Druck. Borges Sanches setzte sich nach einer guten Stunde über links durch und traf freistehend das Außennetz. In der Schlussphase schien die Alemannia die Angelegenheit wieder besser im Griff zu haben, bis zwei Minuten vor Schluss 22 Meter vor dem Tor ein zweifelhafter Freistoß gepfiffen wurde. Der wurde in Richtung Elfmeterpunkt gechipt, irgendwer hob das Abseits auf, und Büyükarslan konnte völlig freistehend ausgleich. Man erwartete jetzt das Schlimmste, aber immerhin das blieb aus. In der Nachspielzeit köpfte Bransic noch in aussichtsreicher Position in die Arme des Torwarts.
Damit verlor man in den letzten Minuten mittlerweile fünf von neun Punkten. Neben Zweifeln an der Kondition fielen auch wieder ein Mangel an Ideen und die geringe Anzahl an herausgespielten Chancen auf.

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