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Rauhut (67. Flekken) - Wilschrey, Ajani, Herröder, Strujic -
Marquet, Andersen, Thiele (89. Pozder), Leipertz, Kefkir -
Murakami (58. Heller)
(Brauer, Drevina, Schumacher, P. Simon / van Eck) |
Vlachodimos - Lang (46. Rathgeb), Mwene, Vier, Geyer -
Kiefer, Vitzthum, Gümüs (68. Kiesewetter),
Cecen (46. Maletic), Janzer - Breier
(Wieszt - Vecchione, Khedira / Kramny) |
Zum letzten Heimspiel einer katastrophalen und grausamen Saison empfing die
Alemannia die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart - als ob deren erste
Mannschaft nicht langweilig genug wäre. Knapp 9000 Zahlende kamen trotz
Abstieg noch einmal zum Abschied. Der fiel traurig, aber halbwegs würdevoll
aus, wie schon 1970, 1990 und 2012 verabschiedete sich die Mannschaft mit
einem Sieg vom eigenen Publikum. In einem offen und beiderseits offensiv
geführten Spiel gab es zahlreiche Torszenen auf beiden Seite. Leipertz
hieß zum 1:0 einen Fuß in eine scharfe Hereingabe von Kefkir,
nach der Pause erhöhte Murakami, der in der Anfangsphase schon eine
Großchance ausgelassen hatte, mit seinem ersten Alemannia-Treffer auf
2:0. Passend zur bisherigen Saison ist kein Vorsprung sicher genug, und so
glichen Maletic und Breier zum 2:2 aus. Die Moral war trotz allem noch intakt,
und Kefkir setzte sich im Gegenzug im Strafraum durch und schloss zum 3:2 ab.
Kurz vor Ende drückte Leipertz eine Hereingabe von Strujic aus kurzer
Distanz zum 4:2-Endstand über die Linie.
Nach dem Spiel wurde einem die ganze Scheiß erst richtig bewusst, keiner
verließ das Stadion, und Mannschaft und scheidender Trainer wurden
ausgiebig gefeiert. Momente, die man nicht zu oft im Leben mitmachen will.