So, 11.05.03:
ALEMANNIA - Rot-Weiß Oberhausen 2:0 (1:0)
Straub - Landgraf, Klitzpera, Lanzaat, Heeren (79. Zimmermann) - Rosin, Mbwando, Grlic, van der Luer (76. Ferl) - Spizak, Krontiris (58. Ivanovic)
(Memmersheim - Caspers, Bayock / Berger)
Adler - Luginger, Langeneke, Ciuca (46. Tiéku), Judt - Scharpenberg, Obad (67. Rietpietsch), Wojtala, Catic, Radulovic (76. da Silva) - Beliakov
(Hadzidulbic - Reichert, Wildmann, Celic / Hilpert)

Zuschauer: 7801 (ca. 300 aus Oberhausen)
Gelb: Ivanovic, Mbwando - Luginger, Ciuca

1:0 Krontiris (1.; Grlic, Landgraf)
2:0 Ivanovic (72.; Grlic)











(Fotos: Thorsten/A-Team)

Am drittletzten Spieltag traf die Alemannia auf den alten Rivalen Rot-Weiß Oberhausen. Galten Spiele gegen RWO in der Regionalliga noch als Highlights, kann man sich in der 2. Liga kaum einen langweiligeren Gegner vorstellen. Dazu kam, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, und so kamen nur 7801 Zuschauer zum Tivoli - weniger kamen zuletzt am 5.4.1999 beim 2:0 gegen Eintracht Trier.
Bei der Alemannia waren Alexander Klitzpera und Miroslaw Spizak nach ihren Gelbsperren wieder an Bord, für Spizak blieb Josef Ivanovic wie schon gegen Mainz auf der Bank. Die Alemannia begann furios und erzielte nach 43 Sekunden das 1:0. Ivica Grlic bediente auf der rechten Seite Willi Landgraf. Dessen Flanke erreichte Emmanuel Krontiris, der per Kopf die frühe Führung erzielte. Nach zwei Minuten wusste sich die Oberhausener Abwehr gegen einer Aachener Angriff nur noch mit einem Foul zu helfen, und Eric van der Luer setzte den fälligen Freistoß aus 20 Metern an die Latte. Es sah nach einer deutlichen Angelegenheit aus, aber nach einigen Minuten hatte sich die Defensive der Gäste sortiert, und die Aachener Abwehr zeigte ihrerseits Unachtsamkeiten. Beliakov bot sich nach zehn Minuten die erste Schusschance. Dann enteilte Catic nahe der Torauslinie Ivica Grlic, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Stephan Straub. Wenig später kam Scharpenberg aus 14 Metern frei zum Schuss, geriet aber zu weit in Rücklage und setzte den Ball über die Latte. Die beste Gelegenheit hatte Obad, dem der Abseits reklamierende Henri Heeren nur hinterherlief. Sein Schuss klatschte an die Unterkante der Latte, im Nachsetzen köpfte Beliakov über das Tor. Das 1:0 war mittlerweile mehr als schmeichelhaft, aber die Alemannia fing sich in der Folgezeit und erarbeitete sich ihrerseits Chancen. George Mbwando hatte jeweils nach Flanke von Ivica Grlic gleich zweimal die Kopfballchance zum 2:0.
In der Halbzeitpause wurde am 4. Todestag von Aufstiegstrainer Werner Fuchs mit Frank Schmidt einer der letzten verbliebenen Spieler von damals verabschiedet. Der Rest des Spiels wurde immer langweiliger. Stimmung auf den Rängen kam kaum auf, und beide Mannschaften taten kaum mehr als das nötigste. Sehenswert war zunächst nur der Reflex von Stephan Straub nach Kopfball von Beliakov. Josef Ivanovic war zwischenzeitlich begleitet von einigen Pfiffen eingewechselt worden und erzielte bald das 2:0. Der stärkste Aachener Ivica Grlic hatte mit einem beherzten Antritt die Vorarbeit geleistet. Nach Pass von Alexander Klitzpera hätte Miroslaw Spizak Ivanovics zweiten Treffer vorbereiten müssen, versuchte es aber selbst und scheiterte. Josef Ivanovic hatte noch zwei weitere Kopfballchancen, bevor der Schiedsrichter ein mittelmäßiges, seiner Bedeutung angemessenes Spiel beendete.

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