Mo, 11.04.55:
ALEMANNIA - Preußen Münster 5:4 (2:4)
Schellberg - Metzen, Breuer - Richter, G. Schmidt, Reuter - Knauf, Martinelli, Pfeiffer, Roßbach, Poch
(Trainer: Lindemann)
Gerberink - Striethold, Kania - Rickmann, Pohnke, Jenatschek - Gerritzen, Rey, Schulz, Lezgus, Hardtke
(Trainer: Böhm)

Zuschauer: 7000
Gerritzen scheidet verletzt aus (39.)

0:1 Gerritzen (5.)
0:2 Gerritzen (10.)
0:3 Gerritzen (28.)
0:4 Gerritzen (38.)
1:4 Roßbach (41.)
2:4 Roßbach (44.)
3:4 Pohnke (47.; Eigentor)
4:4 Martinelli (64.)
5:4 Martinelli (81.)

"Für dieses 0:4 hatte man allgemein nur ein mitleidiges Kopfschütteln und tat den Fall etwas geringschätzig als hoffnungslos ab. Man hatte jedoch nicht mit dem unbedingten Siegeswillen unserer Elf gerechnet. [...] Es dauerte bis zur 65. Minute, ehe Martinelli eine Glanzleistung vollbrachte, indem er den von unserem behenden Jüppchen Knauf zugespielten Ball nach einem Dribbling mit prachtvollem Schuß aus halblinker Stellung unhaltbar zum Ausgleich verwandelte (4:4). Ein ohrenbetäubender Beifall brauste auf und riß die Zuschauer von den Sitzen. [...] Bis zur 82. Minute hatten wir jedoch zu kämpfen, ehe es wiederum Martinelli nach einer genauen Vorlage von Pfeiffer, dessen schwache Leistung auffallend war (wohl bedingt durch seine doch noch nicht ausgeheilte Verletzung?) gelang, den Ball in die Maschen zu jagen. Wie vorher brandete orkanartiger Jubel aus tausenden Kehlen auf. Vom 0:4 zum 5:4! Unglaublich!"
(Die Alemannen)

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