Fr, 10.08.18, 19 Uhr, Stadion Niederrhein:
Rot-Weiß Oberhausen - ALEMANNIA 3:2 (1:1)
Udegbe - Eggersglüß, Jordan, Löhden, Hermes - Ben Balla, Schumacher (83. Kurt) - Oubeyapwa, Bauder, Odenthal (89. Nakowitsch) - Özkara (70. Steinmetz)
(Bade - Klaá, März, Lorch / Terranova)
Zeaiter - Heinze, Hackenberg (89. Salata), Fiedler - Müller, Bösing (79. Holtby), Pütz, Glowacz (84. Kaiser), Rakk - Idrizi, Boesen
(Tigges - Garnier, Stulin, Temür / Kilic)

Zuschauer: 3200 (ca. 500 aus Aachen)
Schiedsrichter: Exner
Gelb: Hermes, Ben Balla, Jordan, Eggersglüß, Odenthal - Müller, Pütz, Glowacz

1:0 Bauder (25.)
1:1 Idrizi (35.)
2:1 Oubeyapwa (59.)
2:2 Idrizi (64.)
3:2 Kurt (87.)









Nach zwei Auftaktniederlagen stand für die Alemannia das nächste schwere Spiel in Oberhausen an, die als einzige Mannschaft ihre ersten beiden Spiele gewonnen hatten. In Oberhausen stehen die Heimfans mittlerweile auf einer neuen überdachten Hintertortribüne, die zwischen Emscherkurve und Spielfeld geklatscht wurde - schade, aber immer noch weniger schlimm als die meisten Stadionneubauten.
Schlimm war letztlich die erneute Niederlage trotz zumindest verbesserter Leistung. Die Alemannia war in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft, Idrizi verpasste die frühe Führung. Nach 25 Minuten brachte eine Oberhausener Ecke maximalen Schaden: Erst hob Schütze und Drittligaabsteiger Schumacher ein vermutlich sehr teures Feuerzeug für den Linienrichter auf, dann landete seine Ecke auf Umwegen bei Bauder, der sie zum 1:0 ins Tor schoss. Zwei Minuten später rettete die Unterkante der Latte bei einem Kopfball von Özkara, und Zeaiter hatte Glück, dass der Ball von seinem Rücken ins Aus sprang. Die Gastgeber hatten scheinbar Oberwasser, als die Alemannia ebenfalls nach einer Standardsituation ausglich. Glowacz schoss einen Freistoß in die Mauer, und im zweiten Nachsetzen traf Idrizi zum 1:1.
Kurz nach dem Wechsel wurde eine Flanke von Glowacz an den rechten Pfosten verlängert, von wo der Ball leider ins Feld zurücksprang und allem weiteren Unheil den Weg ebnete. Nach einer knappen Stunde war es wieder eine Ecke, in dessen Folge Oubeyapwa aus dem Hinterhalt zum 2:1 traf. Der an diesem Tag äußerst schwache Udegbe brachte die Alemannia noch einmal zurück ins Spiel, als er einen harmlosen Distanzschuss von Idrizi zum 2:2 passieren ließ. In der Schlussphase ließ sich die Alemannia dann zu sehr in die Defensive drängen. Steinmetz schoss eine Viertelstunde vor dem Ende rechts vorbei. Drei Minuten vor Schluss war es dann zum dritten Mal in diesem Spiel und zum vierten Mal in dieser Saison eine Standardsituation, die uns den Kopf kostete. Nach weitem Einwurf von Hermes hielt Zeaiter einen Schuss aus kurzer Distanz, doch auch beim Abpraller reagierten die Gastgeber schneller, und Kurt traf zum entscheidenden 3:2. Udegbe meinte es gut mit uns und segelte in der Nachspielzeit noch unter einer Ecke durch, aber der letzte Kopfball landete über dem Tor.
Die Alemannia bleibt somit auch nach drei Spielen bei null Punkten und steht im Heimspiel gegen Wiedenbrück bereits massiv unter Druck.


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