So, 09.09.90:
1.FC Viersen - ALEMANNIA 1:3 (0:1)
Pettinger - Heller, W. Kehrberg, Holtschoppen - Roggen (66. Lehnen), Bergfeld (64. Reichert), Dohrmann, Süßbeck, J. Kehrberg - Hoppe, Kopp
(Trainer: Krahwinkel)
Kau - Buschlinger, Köhnen, Kockjoy - Rombach, Goss, Rosenau (60. Metzner), Jelic, Delzepich - Zschau, Zumbe (46. Schlutter)
(Trainer: Wagner)

Zuschauer: 2000 (ca. 1200 aus Aachen)
Zeitstrafen: J. Kehrberg (24.) - Zschau, Rombach (11.)
10 Minuten Unterbrechung nach 35 Spielminuten wegen Ausschreitungen

0:1 Rombach (25.)
0:2 Zschau (73.)
0:3 Schlutter (86.)
1:3 Kopp (88.)

"Die Begegnung wurde allerdings überschattet von Zuschauerausschreitungen: So mußte der gute Schiedsrichter Mildorf die Partie in der 35. Minute für zehn Minuten unterbrechen, weil Aachener Fans auf das Spielfeld stürmten und Feuerwerkskörper abgebrannt wurden."
(kicker)

"'In der Pressekonferenz hieß es, daß die Aachener Fans die Schlägerei angezettelt hätten. Das muß ich entschieden zurückweisen', ereiferte sich Trainer-Manager Norbert Wagner nach den Tumulten in Viersen, wo die Oberliga-Partie eine knappe Viertelstunde unterbrochen werden mußte und kurz vor dem Abbruch stand. Wagners Theorie: Fans von Borussia Mönchengladbach haben die Aachener provoziert. [...] Die Leuchtraketen dürften zu einer Geldstrafe führen, doch der Knackpunkt ist, daß der Viersener Kehrberg von einer abgebrochenen Flasche am Bein getroffen worden ist. 'Der war echt geschockt', hat selbst Wagner festgestellt."

"Wir halten von einer solchen 'Unterstützung', die letztlich der Alemannia nur Schaden zufügt, überhaupt nichts. Vielmehr bitten wir unsere Zuschauer und wirklichen Fans, sich weder am Tivoli noch auswärts provozieren zu lassen und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen den Ordnungskräften zu überlassen."
(Leopold Chalupa im nächsten Tivoli-Echo)

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