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Kleinheider - Ernst, Rossmann, Löhden, Mohr - Staffeldt,
Propheter, Rüter (83. Hasani), Zieba (79. Gerhards),
Graudenz - Engelbrecht (66. Gödde)
(Sprint - Lünenbach, Kühnel, Maier / Kilic) |
Sprenger - Andersen, Schultens, Tumanan, Zander - Zent,
Schlösser (68. Hagemann), Müller, Dogan (80. Sburlea),
Mühlhause (61. Trisic) - Schmidt
(Grote - Winking, Fagasinski, Abdel Hamid / Prestipino) |
Wer nach der Niederlage im Hinspiel in Velbert dachte, dass man dämlicher
nicht mehr verlieren kann, sah sich im Rückspiel eines besseren belehrt.
5:1 hätte man gewinnen müssen, verlor aber dank haarsträubender
Chancenverwertung und großzügiger Kontereinladungen mit 2:3.
Nach Schussversuch von Propheter und Kopfballverlängerung von Engelbrecht
lenkte der Torwart den Ball an die Latte. Nach einer halben Stunde und 8:0
Ecken kam Velbert das erste Mal ernsthaft über die Mittellinie, und
Schmidt hob den Ball freistehend über Kleinheider zum 0:1 ins Netz. Dann
traf auch Staffeldt den rechten Pfosten, im Nachsetzten rutschte Engelbrecht
den Ball am leeren Tor vorbei. Fünf Minuten vor der Pause rutschte ein
Abwehrspieler in einen Querpass von Zieba, und Engelbrecht traf dann doch
noch zum 1:1. Wenig später verpasste er aus zwei Metern den zweiten
Treffer.
Nach Ecke von Mohr köpfte Löhden am Tor vorbei, bevor Rüter
mit einem sehenswerten Direktschuss aus knapp 20 Metern zum 2:1 erfolgreich
war. Trotz Rückstand hatte Velbert beim 2:2 viel Platz, wieder traf
Schmidt. Zieba traf für die Alemannia zum dritten Mal den Pfosten. Kurz
vor Schluss reichte ein einfacher, nicht einmal präziser Steilpass auf
Hagemann, der drei Aachenern davonlief und zum 2:3 auf Müller querlegte.
Torwart Sprenger holte in der Nachspielzeit einen Kopfball von Propheter aus
dem Eck, und es blieb bei der vorsichtig formuliert unglücklichen
Niederlage.
Schon zum zweiten Mal im neuen Stadion kassierte die Alemannia vier
Heimniederlagen in Folge, eine unter Vereinsrekord.