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Johnen - Heister, Hanraths (90+1. Förster), Rumpf, Strujic -
Müller (83. Statovci), Baum (46. Afamefuna), Pagliuca -
Scepanik, Töpken (60. Brasnic), Willlms (90+1. Mirgartz)
(Zeller - Islamovic, Ametov, Tanaka / Backhaus) |
Zich - Petritt, Bodzek, Boller, Kim -
Kalonji (46. Monteiro), El-Faouzi (90+1. Yilmaz),
Majetic, Brechmann (46. Schröder; 78. Corsten) -
Bindemann (78. Wagemann), Skolik
(Eutinger - Adamski, Fünger, Ismaliji / Langeneke) |
Zum zehntletzten Saisonspiel empfing die Alemannia freitags abends Fortuna
Düsseldorf II. Trotz des begrenzt attraktiven Gegners pilgerten über
25.000 ins Stadion, unter anderem in den als Heimbereich genutzten
Gästeblock. Die Voraussetzungen waren eher schwierig; neben den
Verletzten fielen noch die gesperrten Heinz und Schwermann aus. Mit
Förster (der kurz vor Schluss zu seinem Regionalligadebüt kam),
Islamovic, Mirgartz und Tanaka waren fünf A-Jugendliche
ebenso im Kader wie der zuletzt kaum berücksichtigte Ametov. Die
Gäste, hinter der Alemannia die zweitbeste Rückrundenmannschaft,
traten ballsicher und selbstbewusst auf und gingen nach einer knappen
Viertelstunde nicht unverdient in Führung. Hanraths konnte Skolik
zunächst den Ball wegspitzeln, der ihn aber doch noch aus spitzem Winkel
zum 0:1 über die Linie bekam. Nur eine Minute später löste sich
Scepanik nach Anspiel von Heister mit einer großartigen Bewegung von
zwei Gegnern und traf zum 1:1 ins linke Eck. Töpken und Willms hatten
bis zur Halbzeit mäßig gute Torgelegenheiten.
Sieben Minuten nach der Pause traf Strujic mit einem fulminanten Schuss aus
20 Metern halblinker Position die Unterkante der Latte. Die Alemannia
erkämpfte sich langsam ein leichtes Übergewicht, wirklich zwingend
wurde es nur selten. Ein Foul von Petritt an der Mittellinie, das mit Rot
bedacht wurde, half der Sache dann noch einmal. Eine Viertelstunde vor Schluss
schlug Müller eine Ecke von links zur Strafraumgrenze, wo Afamefuna den
Ball volley nahm und Pagliuca zum 2:1 den Fuß hinhielt. Fünf
Minuten später traf Majetic aus knapp 25 Metern den linken Pfosten - wenn
es einmal läuft, hat man auch das Glück. Das gab es auch in den
Schlussminuten und in der Nachspielzeit, als zunächst Bodzek und dann
Skolik für die am Ende zu neunt spielenden Gäste scheiterten.
Glücklich waren die Anhänger unserer Alemannia auch am nächsten
Tag vor dem Liveticker, als die Verfolger aus Bocholt, Cöln und
Wuppertal Punkte ließen und die Alemannia ihren Vorsprung auf sechs
Punkte ausbauen konnte.