So, 04.12.11:
ALEMANNIA - TSV 1860 München 2:2 (1:1)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Yabo, Sibum, Demai (53. Uludag), Radjabali-Fardi (75. Odonkor) - Auer, Radu
(Krumpen - Stehle, Kratz, Junglas, Stiepermann / Funkel)
Kiraly - Rukavina, Aygün, Schindler, Buck - Rakic (91. Benjamin), Stahl, Bülow, Bierofka (73. Aigner) - Lauth (88. Schäffler), Volland
(Ochs - Malura, Kotzke, Maier / Maurer)

Zuschauer: 17023 (ca. 500 aus München)
Gelb: Demai, Feisthammel, Sibum - Bülow, Buck, Aygün

0:1 Buck (41.)
1:1 Radu (43.; Yabo, Falkenberg)
1:2 Aigner (76.)
2:2 Sibum (81.; Feisthammel, Uludag)










Dank Ingolstadt, Rostock und Karlsruhe war schon vor dem Spiel klar: Die Alemannia beendet die Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz. Mit einem Sieg über 1860 konnte man sogar drei Punkte Vorsprung herausschießen.
Zu Beginn sah es allerdings nicht danach aus, die Gäste hatten zu Beginn deutliche spielerische Vorteile. Nach fünf Minuetn wurde Volland steil geschickt, ließ Feisthammel alt aussehen und setzte den Ball frei vor Waterman links am Tor vorbei. Weitere Chancen hatten die Gäste nach Standards, so köpfte Buck nach Freistoß Bierofka links am Tor vorbei. Die Alemannia hätte mit dem ersten wirklich guten Angriff fast die Führung erzielt. Nach Flanke von Radjabali-Fardi köpfte Auer den Ball an den linken Innenpfosten. Nach der anschließenden Ecke setzte Feisthammel den Ball über das Tor. Auf der Gegenseite entschärfte Waterman einen Kopfball von Lauth nach einem weiteren Rakitic-Freistoß. Die Alemannia kam jetzt immer besser ins Spiel, bewies aber einige Abschlussschwächen. So wartete Yabo nach Anspiel von Radu zu lange mit dem Abschluss und schoss einen Gegner an. Dasselbe galt kurz darauf für Radu nach Vorarbeit von Yabo. Fünf Minuten vor der Pause ging der Schuss nach hinten los, Buck köpfte eine Freistoßflanke von Bierofka aus dem rechten Halbfeld zum 0:1 ins rechte Eck. Die Alemannia reagierte gut. Sibum eroberte den Ball gegen Bierofka, Yabo legte den Ball rechts auf Falkenberg, dessen Hereingabe Radu per Fallrückzieher ins lange Eck sehenswert zum 1:1 verwertete.
Sibum leitete (nach einigen misslungenen deutlich leichteren Bällen) mit einem Traumpass auf Falkenberg Mitte des zweiten Durchgangs die Großchance zur Führung ein. Falkenberg schoss Kiraly an, der nachsetzende Radu legte zurück auf Auer, der den schwer zu nehmenden Ball links am fast leeren Tor vorbeisetzte. Die Alemannia hatte den Gegner gut im Griff, aber eine Einzelaktion des gerade eingewechselten Aigner brachte aus dem Nichts den erneuten Rückstand. Mit den Kopf legte der Münchener den Ball an Achenbach vorbei und spitzelte ihn an Waterman vorbei zum 1:2 ins Netz. Die Alemannia kämpfte sich aber wieder zurück ins Spiel. Auer gewann ein wenig rustikal ein Kopfballduell gegen Aygün, Feisthammel legte den Ball nach links auf Uludag, in dessen Hereingabe Sibum zum 2:2 rutschte. In den letzten zehn Minuten wurde es sogar richtig laut im Stadion, selbst die Leute auf den Sitzplätzen standen immer wieder zum Anfeuern auf. Nach Freistoß Achenbach köpfte Auer den Ball rechts am Pfosten vorbei, der Linienrichter hatte aber ohnehin abseits gewunken.
Das Spiel war eins der besten der insgesamt schlechten Hinrunde. Besonders die Heimbilanz mit einem Sieg aus acht Spielen ist immer noch ernüchternd. Immerhin wurden nach anfänglicher Torflaute im vierten Spiel in Folge mindestens zwei Tore geschossen. Dass man mit 13 Punkten aus 17 Spielen nicht auf einem Abstiegsplatz steht, ist sensationell. Für halbwegs ruhige Weihnachten muss gegen Aue dringend nachgelegt werden.


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