Lentzen - Mund, Wieder, Cormann, Braun,
Chenieu (54. Duker), Schmitz (63. Schopp),
Wimmer (54. Deling), Thomas (63. D. Scintu), Kuruoglu,
C. Scintu
|
Straub - Landgraf, F. Schmidt (46. Schäfer), Bediako, Gunesch -
Rosin (46. Mbwando), Ouedraogo (46. Bayock), Grlic, Zimmermann -
Lämmermann, Ivanovic (46. Iddi)
(Trainer: Berger)
|
Zuschauer: 450
Gelb: -
Mbwando scheidet verletzt aus (76.)
1:0 Wimmer (9.)
1:1 Ivanovic (11.; Ouedraogo)
1:2 F. Schmidt (20.; Foulelfmeter; Ivanovic)
1:3 Ivanovic (24.; Ouedraogo)
1:4 Ivanovic (27.; Lämmermann)
1:5 Ivanovic (30.; Rosin)
1:6 Bayock (66.)
1:7 Lämmermann (85.)
1:8 Zimmermann (91.; Landgraf)
Kaum ist die WM vorbei, fängt schon wieder die neue Saison an, und
selten waren die Aussichten so düster. Selbst zu Zeiten eines Winnie
Hannes oder Rolf Grünther war man hoffnungsfroher in die Saison
gegangen. Dabei sollte es Hans Bay und Eugen Hach zufolge eigentlich unser
Aufstiegsjahr werden. Wenigstens hatte man noch einmal die Lizenz erhalten
und konnte das alljährliche Testspiel in Eynatten als Zweitligist
bestreiten. Nachdem die Alemannia im Vorjahr zum ersten Mal seit
Menschengedenken nicht in Eynatten gespielt hatte, hoffte man nun auf die
Revanche für die 2:3-Niederlage von vor zwei Jahren. Immerhin 14
Feldspieler konnte Jörg Berger für diese Aufgabe rekrutieren,
darunter mit Ralph Gunesch und Alassane Ouedraogo zwei
Spieler, die beim Auftakttraining eine Woche zuvor noch nicht dabei waren.
Ouedraogo kommt von der SpVgg Sülz 07 (wenn Preußen wieder Victoria
heißt...) und wird noch bis zum Wochenende getestet. In Eynatten nicht
mit von der Partie waren Henri Heeren, Manuel Benthin, David Marso, Marc
Keller und Daniel Ferl. Nicht nur die Spieler wurden knapp, auch
außerhalb der Spielfeldumrandung war es wesentlich leerer als gewohnt.
Zum Spiel vor zwei Jahren z.B. waren noch dreimal so viele Zuschauer
erschienen, zum Auftaktspiel in Brand im Vorjahr fünfmal so viele.
Nach einer Flanke aus dem Toraus ging der Gastgeber mit 1:0 in Führung.
Der Linienrichter des Spiels Südkorea gegen Spanien hätte seine
wahre Freude an der Szene gehabt. In jedem Fall bemühte sich Josef
Ivanovic in der Folgezeit erfolgreich, die Verhältnisse gerade zu
rücken. Wie schon beim letzten Spiel in Werth war Ivanovic der einzige
Aachener, der Torgefährlichkeit ausstrahlte. So fielen auch nach dem
Wechsel und der Auswechslung von Ivanovic nur noch drei Tore. Insgesamt lief
vieles noch nicht rund, obwohl die Gegenwehr der Eynattener Spieler zu
wünschen übrig ließ. Die Neuzugänge hinterließen
einen durchwachsenen Eindruck. Ouedraogo erwies sich als ebenso dribbelstark
wie abschlussschwach, und Mbwando schied nach einer unauffälligen halben
Stunde verletzt aus.
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