Do, 04.07.02:
Rot-Weiß Eynatten - ALEMANNIA 1:8 (1:5)
Lentzen - Mund, Wieder, Cormann, Braun, Chenieu (54. Duker), Schmitz (63. Schopp), Wimmer (54. Deling), Thomas (63. D. Scintu), Kuruoglu, C. Scintu Straub - Landgraf, F. Schmidt (46. Schäfer), Bediako, Gunesch - Rosin (46. Mbwando), Ouedraogo (46. Bayock), Grlic, Zimmermann - Lämmermann, Ivanovic (46. Iddi)
(Trainer: Berger)

Zuschauer: 450
Gelb: -
Mbwando scheidet verletzt aus (76.)

1:0 Wimmer (9.)
1:1 Ivanovic (11.; Ouedraogo)
1:2 F. Schmidt (20.; Foulelfmeter; Ivanovic)
1:3 Ivanovic (24.; Ouedraogo)
1:4 Ivanovic (27.; Lämmermann)
1:5 Ivanovic (30.; Rosin)
1:6 Bayock (66.)
1:7 Lämmermann (85.)
1:8 Zimmermann (91.; Landgraf)







Kaum ist die WM vorbei, fängt schon wieder die neue Saison an, und selten waren die Aussichten so düster. Selbst zu Zeiten eines Winnie Hannes oder Rolf Grünther war man hoffnungsfroher in die Saison gegangen. Dabei sollte es Hans Bay und Eugen Hach zufolge eigentlich unser Aufstiegsjahr werden. Wenigstens hatte man noch einmal die Lizenz erhalten und konnte das alljährliche Testspiel in Eynatten als Zweitligist bestreiten. Nachdem die Alemannia im Vorjahr zum ersten Mal seit Menschengedenken nicht in Eynatten gespielt hatte, hoffte man nun auf die Revanche für die 2:3-Niederlage von vor zwei Jahren. Immerhin 14 Feldspieler konnte Jörg Berger für diese Aufgabe rekrutieren, darunter mit Ralph Gunesch und Alassane Ouedraogo zwei Spieler, die beim Auftakttraining eine Woche zuvor noch nicht dabei waren. Ouedraogo kommt von der SpVgg Sülz 07 (wenn Preußen wieder Victoria heißt...) und wird noch bis zum Wochenende getestet. In Eynatten nicht mit von der Partie waren Henri Heeren, Manuel Benthin, David Marso, Marc Keller und Daniel Ferl. Nicht nur die Spieler wurden knapp, auch außerhalb der Spielfeldumrandung war es wesentlich leerer als gewohnt. Zum Spiel vor zwei Jahren z.B. waren noch dreimal so viele Zuschauer erschienen, zum Auftaktspiel in Brand im Vorjahr fünfmal so viele.
Nach einer Flanke aus dem Toraus ging der Gastgeber mit 1:0 in Führung. Der Linienrichter des Spiels Südkorea gegen Spanien hätte seine wahre Freude an der Szene gehabt. In jedem Fall bemühte sich Josef Ivanovic in der Folgezeit erfolgreich, die Verhältnisse gerade zu rücken. Wie schon beim letzten Spiel in Werth war Ivanovic der einzige Aachener, der Torgefährlichkeit ausstrahlte. So fielen auch nach dem Wechsel und der Auswechslung von Ivanovic nur noch drei Tore. Insgesamt lief vieles noch nicht rund, obwohl die Gegenwehr der Eynattener Spieler zu wünschen übrig ließ. Die Neuzugänge hinterließen einen durchwachsenen Eindruck. Ouedraogo erwies sich als ebenso dribbelstark wie abschlussschwach, und Mbwando schied nach einer unauffälligen halben Stunde verletzt aus.



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