Sa, 04.02.12:
ALEMANNIA - FC St.Pauli 2:1 (2:1)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Streit (89. Kratz), Sibum, Demai, Uludag (79. Radjabali-Fardi) - Auer, Radu (91. Junglas)
(Hohs - Stehle, Odonkor, Stiepermann / Funkel)
Pliquett - Funk, Zambrano (46. Morena), Thorandt, Volz - Boll, Daube (69. Schindler), Bruns, Kruse, Naki (57. Saglik) - Ebbers
(Heerwagen - Kalla, Rothenbach, Sliskovic / Schubert)

Zuschauer: 22752 (ca. 3000 aus St.Pauli)
Gelb: Demai - Zambrano, Funk, Morena

1:0 Auer (13.; Foulelfmeter; Streit)
2:0 Demai (15.; Radu)
2:1 Boll (39.)




Mit 15 Punkten aus 19 Spielen musste die Alemannia gegen den Tabellenvierten aus St.Pauli ins neue Jahr starten. Verglichen mit dem letzten Spiel 2011 in Braunschweig spielten Uludag und in seinem ersten Spiel Streit für Radjabali-Fardi und Yabo.
Das Spiel der Alemannia konnte die Zuschauer auch bei Minusgraden problemlos erwärmen. Während die Gästeabwehr in der schwerer zu bespielenden schattigen Hälfte Standschwierigkeiten hatte, setzten unsere Spieler konsequent nach, gewannen die Zweikämpfe und wurden nach einer Viertelstunde doppelt belohnt. Einen starken Pass von Sibum nahm Streit im Strafraum an, machte einen Schlenker und wurde von Zambrano gelegt. Auer verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0. Zwei Minuten später schlenzte Demai den Ball nach Doppelpass mit Radu aus gut 16 Metern zum 2:0 ins rechte Eck. Nach einer guten halben Stunde lag der Ball zum dritten Mal im Tor, aber es blieb beim 2:0 - Radu soll Torwart Pliquett den Ball aus der Hand getreten haben. Stattdessen kamen die Gäste Ende der ersten Halbzeit stärker ins Spiel und setzten die Alemannia minutenlang unter Druck. Eine Flanke von Kruse aus dem linken Halbfeld wurde zu Boll verlängert, der zum 2:1 einschob.
So musste noch 45 Minuten gezittert werden. Kruse vergab zehn Minuten nach dem Wechsel die erste aussichtsreiche Gelegenheit zum Ausgleich. Zehn Minuten später verfehlte Demai auf der anderen Seite knapp den linken Pfosten und das dritte Tor. Kurz darauf schien es passiert, unsere Abwehr war mit Steil- und Querpass überspielt, und Saglik schob den Ball ins Tor. Zum Glück entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits, womit es mehr als einen Meter danebenlag. Sieben Minuten vor Schluss brachte Bruns den Ball von der rechten Torauslinie in die Mitte, wo Olajengbesi kurz vor der Torlinie rettete. In der Nachspielzeit brachte ein Kopfball von Saglik beinahe zum wiederholten Mal den Punktverlust kurz vor dem Ende.
So hat sich die Alemannia mit einer insgesamt starken Leistung verdientermaßen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Bestnoten verdienten sich die jedem Ball nachgehenden Sibum und Neuzugang Streit.


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