Di, 02.08.05, Langerwehe:
Jugendsport Wenau - ALEMANNIA 1:8 (0:4)
Becker (88. Lück) - Frohn (80. Schultens), Schneider (87. Lauer), Vogel (85. Dolfen), Meuser (46. Schulz) - Gerards (61. Kuckertz), Köhnen, Spitzer (61. Wirtz), Thoma (61. Engels), Fluck (46. Arik) - Thelen
(Trainer: Lennartz)
Nicht - Heidrich (46. Rauw), Stehle, Sichone (61. Casper), Noll - Plaßhenrich, Fiel (46. Sukalo), Schlaudraff (61. Rösler) - Reghecampf (61. Scharping), Koen (61. Bruns), Ebbers
(Trainer: Hecking)

Zuschauer: 2500
Gelb: Schneider, Arik

0:1 Ebbers (17.; Koen)
0:2 Plaßhenrich (20.; Koen, Reghecampf)
0:3 Noll (23.; Koen)
0:4 Koen (42.; Reghecampf)
0:5 Koen (57.; Schlaudraff)
0:6 Plaßhenrich (66.; Sukalo)
0:7 Ebbers (69.; Rösler, Plaßhenrich)
1:7 Arik (75.)
Becker hält Handelfmeter von Rauw (76.; Bruns)
1:8 Noll (83.; Scharping)





Sollte man sich in letzter Zeit aus aktuellem Anlass gefragt haben, ob es rund um Aachen noch abgelegenere Orte als Merzbrück gibt, führte einem die Ansetzung des letzten Vorbereitungsspiels die Realität vor Augen. Da war doch was... Teveren, Jülich und der TuS Langerwehe, bei dem die Alemannia zweimal in der Oberliga antreten musste. Beim heutigen Testspiel war es ähnlich voll wie damals, und auch zwei Beteiligte von damals wurden heute wieder gesichtet: Langerwehe-Coach Hermann Grümmer ist mittlerweile Scout bei der Alemannia; und Ralf Köhnen, von 1990-96 unser konstantester Spieler, ist über Teveren und Gürzenich bei Jugendsport Wenau gelandet. Während Langerwehe nach der Pleite mittlerweile in der Kreisliga B spielt, erreichte "Gastgeber" Jugendsport Wenau (deren eigener Platz vor einigen Jahren Kunstrasen verpasst bekam) im letzten Jahr hinter der Westwacht Platz 2 in der Landesliga.
Die Alemannia begann mit einer 4-3-3-Formation, die so ähnlich auch in Aue auflaufen könnte, mit Ebbers in der Spitze und Reghecampf und Koen auf den Außenpositionen. Schlaudraff spielte im offensiven Mittelfeld vor Fiel und Plaßhenrich, Heidrich begann hinten rechts. Nach der Pause wurden mit Rauw für Heidrich und Sukalo für Fiel noch einmal mögliche Alternativen getestet.
Unter den acht Toren der Alemannia waren einige durchaus sehenswerte. Ebbers erzielte das erste per Kopf nach Flanke von Koen, dann schloss Plaßhenrich einen schönen Konter über Koen und Reghecampf zum 2:0 ab. Noll per Kopf nach Ecke von Koen, und Koen selbst nach Heber von Reghecampf über die Abseitsfalle stellten den Pausenstand von 4:0 her.
Wieder Koen nach Hereingabe von Schlaudraff und der abseitsverdächtig durchgebrochene Plaßhenrich erhöhten auf 6:0. Auch Ebbers erzielte nach Direktspiel von Rösler und Plaßhenrich sein zweites Tor. In der zweiten Hälfte schlich sich in einigen Aktionen der Schlendrian ein. So wurden diverse klare Chancen vergeben, und ein stolpernder Casper und ein über den Ball tretender Nicht ermöglichten dem Landesligisten den Ehrentreffer. Rauw verschoss noch einen Elfmeter, bevor eine Ecke von Scharping im Gewühl ihren Weg zum 8:1-Endstand ins Tor fand.
Wesentliche neue Erkenntnisse gab es nicht; wichtig war vor allem die Werbung, die die Alemannia mit dem Spiel im Sülz-07-Grenzgebiet für sich gemacht hat.



Zurück