Fr, 01.08.08:
ALEMANNIA - FC Schalke 04 0:4 (0:1)
Stuckmann - Polenz (85. Popova), Szukala (67. Vukovic), Olajengbesi, Achenbach - Brinkmann (58. Lasnik), Plaßhenrich (81. Lagerblom), Lehmann (81. Fiel), Milchraum (58. Holtby) - Nemeth (58. Daun), Auer (67. Müller)
(Trainer: Seeberger)
Schober - Westermann, Höwedes, Bordon, Pander - Ernst, Jones (85. Grossmüller), Engelaar (81. Kobiashvili) - Farfan (76. Asamoah), Kuranyi (85. Sanchez), Rakitic (76. Altintop)
(Trainer: Rutten)

Zuschauer: 12015 (ca. 2500 aus Schalke)
Gelb: Olajengbesi

0:1 Farfan (22.)
0:2 Westermann (56.)
0:3 Vukovic (73.; Eigentor)
0:4 Bordon (84.)









Zum vorletzten Test vor Saisonbeginn traf die Alemannia auf dem Tivoli unter dem Motto "Gib Gaz gegen Gewalt" auf Spartak Gelsenkirchen. Für die Gäste aus dem Osten war es das wahrscheinlich letzte von über 30 Spielen, die sie bei ungefähr ausgeglichener Bilanz auf dem Tivoli bestritten. Zur Feier des Tages hatten sie neben ihrer rot-blau-weißen Landesflagge sogar ihre eigene Bandenwerbung mitgebracht, die in ihrer blau-weißen Farbenpracht das Herz jedes Alemannia-Anhängers höher schlagen ließ. Glaubwürdig unterstützt wurde das ganze vom sympathischen Gasprom-Konzern, der sich seit Jahren ohne jede Korruption, Erpressung oder gar Gewalt für Menschenrechte und Frieden einsetzt. Lediglich die Mannschaft von Spartak passt nicht mehr ganz ins Bild. Die osteuropäische Herkunft geht aus der Aufstellung nicht mehr so eindeutig hervor wie zu Zeiten von Szepan, Kuzorra, Kwiatkowski, Tibulski, Burdenski & Co., stattdessen schickt man in Nutella-Gläser kackende Zuhälter-Typen und andere Lieblinge der Haargel-Industrie ins Rennen.
Die Aufstellung der Alemannia gab derweil dezente Hinweise auf die mögliche Startformation gegen Wegberg oder Wehen, mit Polenz und Achenbach als Außenverteidiger, Brinkmann und Milchraum davor und Auer neben Nemeth in der Spitze. Matthias Lehmann hätte die Alemannia nach Ablage von Patrick Milchraum früh in Führung schießen können, schloss aber zu überhastet ab. Auf der anderen Seite ließ Farfan unsere Innenverteidigung alt aussehen und traf ins linke untere Eck. Westermann erhöhte per Kopf nach Ecke von Farfan auf 0:2. Benjamin Auer hätte verkürzen müssen, verstolperte aber wenige Meter vor dem leeren Tor. Der gerade eingewechselte Vukovic mit einem überflüssigen Eigentor und Bordon per Kopf stellten den in dieser Höhe nicht nötigen Endstand her.
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