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Stuckmann - Polenz (85. Popova), Szukala (67. Vukovic),
Olajengbesi, Achenbach - Brinkmann (58. Lasnik),
Plaßhenrich (81. Lagerblom), Lehmann (81. Fiel),
Milchraum (58. Holtby) - Nemeth (58. Daun), Auer (67. Müller)
(Trainer: Seeberger) |
Schober - Westermann, Höwedes, Bordon, Pander - Ernst,
Jones (85. Grossmüller), Engelaar (81. Kobiashvili) -
Farfan (76. Asamoah), Kuranyi (85. Sanchez),
Rakitic (76. Altintop)
(Trainer: Rutten) |
Zum vorletzten Test vor Saisonbeginn traf die Alemannia auf dem Tivoli unter
dem Motto "Gib Gaz gegen Gewalt" auf Spartak Gelsenkirchen.
Für die Gäste aus dem Osten war es das wahrscheinlich letzte von
über 30 Spielen, die sie bei ungefähr ausgeglichener Bilanz auf dem
Tivoli bestritten. Zur Feier des Tages hatten sie neben ihrer
rot-blau-weißen Landesflagge sogar ihre eigene Bandenwerbung
mitgebracht, die in ihrer blau-weißen Farbenpracht das Herz jedes
Alemannia-Anhängers höher schlagen ließ. Glaubwürdig
unterstützt wurde das ganze vom sympathischen Gasprom-Konzern, der sich
seit Jahren ohne jede Korruption, Erpressung oder gar Gewalt für
Menschenrechte und Frieden einsetzt. Lediglich die Mannschaft von Spartak
passt nicht mehr ganz ins Bild. Die osteuropäische Herkunft geht aus der
Aufstellung nicht mehr so eindeutig hervor wie zu Zeiten von Szepan, Kuzorra,
Kwiatkowski, Tibulski, Burdenski & Co., stattdessen schickt man in
Nutella-Gläser kackende Zuhälter-Typen und andere Lieblinge der
Haargel-Industrie ins Rennen.
Die Aufstellung der Alemannia gab derweil dezente Hinweise auf die mögliche
Startformation gegen Wegberg oder Wehen, mit Polenz und Achenbach als
Außenverteidiger, Brinkmann und Milchraum davor und Auer neben Nemeth
in der Spitze. Matthias Lehmann hätte die Alemannia nach Ablage von
Patrick Milchraum früh in Führung schießen können,
schloss aber zu überhastet ab. Auf der anderen Seite ließ Farfan
unsere Innenverteidigung alt aussehen und traf ins linke untere Eck.
Westermann erhöhte per Kopf nach Ecke von Farfan auf 0:2. Benjamin Auer
hätte verkürzen müssen, verstolperte aber wenige Meter vor dem
leeren Tor. Der gerade eingewechselte Vukovic mit einem
überflüssigen Eigentor und Bordon per Kopf stellten den in dieser
Höhe nicht nötigen Endstand her.
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